In New York wurde am Samstag durch den Uno-Generalsekretär António Guterres und Bundesrat Ignazio Cassis ein Gemälde des Schweizer Künstlers Saype eingeweiht.
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Das gigantische Gemälde des französisch-schweizerischen Landschaftskünstlers Saype im Park des Völkerbundpalasts. - sda - Keystone/VALENTIN FLAURAUD
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ignazio Cassis hat heute in New York mit António Guterres ein riesiges Gemälde eingeweiht.
  • Das Kunstwerk von Saype steht vor dem Uno-Hauptquartier.

Das Bild des Künstlers Saype ist so gross wie ein Fussballfeld und kann nur aus der Höhe betrachtet werden. Es wurde mit biologisch abbaubarer Farbe gemalte und zeigt zwei Kinder, die ihre Welt von morgen zeichnen.

Vereinte Nationen erhalten Gemälde von der Schweiz

Ein erstes solches Gemälde wurde im Juni 2020 im Palais des Nations in Genf präsentiert. Damals wurde es anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Vereinten Nationen eingeweiht. Das Bild in Genf habe beschrieben, wie die beiden ihre Vision einer neuen Welt entwickelten. Das Fresko in New York zeige nun, wie sie diese umsetzen wollten, sagte Aussenminister Cassis.

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Eine Luftaufnahme des Landart-Gemäldes «World in Progress II» des schweizerisch-französischen Künstlers Saype, das zwei Kinder darstellt, die mit Origami ihre ideale Welt zeichnen und bauen, am Sitz der Vereinten Nationen (U.N.) in New York. - Keystone

Die Gemälde «World in Progress» I und II machten die starke Verbindung der beiden Uno-Hauptsitze New York und Genf deutlich. Er betonte die Notwendigkeit, mehr für die Prävention zu tun. Zudem soll die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren, seien es Staaten, Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftler oder der Privatsektor, gestärkt werden.

Generalsekretär Guterres fand Saypes Riesenbild passe hervorragend zu den Vereinten Nationen: Auch bei der Uno sei die Arbeit jedes einzelnen im Detail nötig, um ein funktionierendes Gesamtbild zu ergeben.

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Bundesrat Ignazio Cassis (rechts) und der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, bei der Einweihung des Kunstwerks des Künstlers Saype in New York. - sda - KEYSTONE/Valentin Flauraud

Der Genfer Künstler Saype will mit dem vergänglichen Kunstwerk den Wunsch ausdrücken, die internationale Solidarität zu stärken. Sein Künstlername Saype ist eine Wortkreation aus «say» und «peace».

Von Montag bis Mittwoch wird Aussenminister Cassis die Schweiz an der Uno-Generalversammlung in New York vertreten. Diese Aufgabe übernimmt er zusammen mit Bundespräsident Guy Parmelin.

Prioritäten der Schweiz

Die Prioritäten der Bundesräte betreffen unter anderem die Kandidatur der Schweiz für den Uno-Sicherheitsrat. Auch die nachhaltige Entwicklung und Bewältigung der Folgen von Covid-19 soll besprochen werden. Zudem sollen die laufenden Prozesse innerhalb der Uno zur Cybersicherheit und zur Cyberkriminalität thematisiert werden. Hierzu gehört auch die Stärkung der Rolle von Genf in den Bereichen Cyber und Digitalisierung.

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