Die US-Regierung um Joe Biden will gegen den inländischen Terror vehementer vorgehen. Szenen wie die Stürmung des Kapitols sollen sich nicht wiederholen.
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Die amerikanische Flagge weht am Kapitol auf halbmast, nachdem ein Angreifer an einem Zugang zum Sitz des US-Kongresses mit einem Auto in zwei Polizisten gefahren ist. Nach dem Angriff auf das US-Kapitol werden die Flaggen in den USA auf Anordnung von Präsident Biden auf halbmast gesetzt. Foto: Alex Brandon/AP/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen inländischen Terror will die neue US-Regierung verstärkt vorgehen.
  • Auch Tech-Unternehmen sollen dabei eine Rolle spielen.
  • Als grösste Gefahr bezeichnet Joe Biden den rechtsextremen Terror.

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden will verstärkt und auf Ebene verschiedener Bundesbehörden inländischen Terrorismus vorgehen.

Die US-Sicherheitsbehörden seien zu dem Ergebnis gekommen, dass die Bedrohung durch rassistisch oder ethnisch motivierte Extremisten am grössten sei. Ziel müsse es nun sein, Terrorismus vorzubeugen, zu stören und abzuwehren.

Rechtsextremer Terror sei die grösste Gefahr

Dabei will die Regierung auch verstärkt mit Tech-Unternehmen beim Teilen relevanter Informationen zusammenarbeiten, da ein Grossteil der Rekrutierung online passiere. Man werde zudem daran arbeiten, Wege zu finden, um der Polarisierung der Gesellschaft entgegenzuwirken.

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Reto Nause vergleicht die Corona-Demo in Bern mit dem Sturm aufs Kapitol Anfangs Jahr. - dpa

US-Präsident Biden hatte rechtsextremistischen Terrorismus in einer Rede vor dem Kongress als grösste terroristische Bedrohung für die USA bezeichnet. Kurz vor dem Machtwechsel in Washington hatten Anhänger des ehemaligen Präsidenten Donald Trump den Sitz des US-Parlaments gewaltsam gestürmt. Das FBI stufte den Angriff als «inländischen Terrorismus» ein. Die Gefahr rückte in der Folge verstärkt ins öffentliche Bewusstsein.

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