«Optimus» soll der neue, humanoide Roboter von Elon Musk heissen. Doch der Tesla-Gründer ist nicht der Erste, der sich an dem Mechanik-Kunstwerk versucht.
Musk Roboter
Elon Musk hat am Samstag einen humanoiden Roboter vorgestellt. «Optimus» verwendet Technologie des Tesla-Fahrassistenysystems «Autopilot», um seine Umgebung zu erkennen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tesla hat am Samstag den Prototypen seines humanoiden Roboters vorgestellt.
  • «Optimus» ist ungelenker als die Konkurrenz, soll aber andere Vorteile haben.

Die Schritte des Prototypen des humanoiden Roboters von Tesla wirken etwas unbeholfen, als er am Samstag auf die Bühne kommt. Trotzdem scheint das Publikum bei dem Event äusserst interessiert an dem Gerät mit seinen unverkleideten Kabeln und mechanischen Gelenken.

Elon Musks Roboter winkt dem Publikum sogar zu. Der Tesla-Gründer will seinen Roboter unter dem Namen «Optimus» für rund 20'000 US-Dollar auf den Markt bringen.

Konkurrenz überzeugt anders

Der Prototyp bewegte weniger geschickt als bekannte Konkurrenz-Produkte, wie etwa die humanoiden Roboter der Firma Boston Dynamics. Diese sind bereits in der Lage, zu rennen, tanzen und ganze Hindernisparcours zu durchlaufen. Für Elon Musk ist der Vorteil von «Optimus» schnell gefunden: Der Roboter kann für die Erkennung seiner Umgebung auf Technologie des Tesla-Fahrassistenzsystems «Autopilot» zurückgreifen.

Zukunft ohne Armut durch Roboter?

Der Tech-Milliardär zeigte sich überzeugt, dass Roboter «für eine Zukunft mit Überfluss, eine Zukunft ohne Armut» sorgen könnten. In der Vergangenheit hatte Musk bereits prognostiziert, dass das Roboter-Projekt mit der Zeit wichtiger als Teslas Autoproduktion werden könnte. Bei der «Optimus»-Ankündigung vor einem Jahr hatte Tesla noch einen Menschen in ein Roboter-Kostüm gesteckt. Dies sorgte damals für einigen Spott.

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