Laut US-Medienberichten könnte die Regierung neue Bohrungen nach Öl und Gas planen. Dies würde hauptsächlich den Golf von Mexiko betreffen.
Joe Biden
US-Präsident Joe Biden bei einer Rede. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Fünfjahresplan der USA siegt vor, neue Öl uns Gasfelder zu erschliessen.
  • Deshalb könnte es zum Beispiel im Golf von Mexiko zu Bohrungen kommen.

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden schliesst Medienberichten zufolge neue Öl- und Gasbohrungen vor den Küsten der USA nicht aus. Ein vom Innenministerium vorgelegter Plan sieht mögliche Bohrungen hauptsächlich im Golf von Mexiko vor. Aber auch vor der Küste Alaskas, wie US-Medien am Freitag übereinstimmend berichteten.

Der Fünfjahresplan des Innenministeriums ist gesetzlich vorgeschrieben. Er beinhaltet die Erschliessung neuer Öl- und Gasfelder vor den Küsten der USA.

Golf von Mexiko
Das warme Wasser im Golf von Mexiko machte Hurrikan Ian noch stärker. - Keystone

Es werden gleichzeitig mögliche Versteigerungen von Bohrrechten im Golf von Mexiko und vor der Küste Alaskas vorgeschlagen. Der Plan nimmt die öffentlichen Gewässer an der Atlantik- und Pazifikküste von Bohrungen aus.

Präsident Joe Biden steht wegen Zielen unter Druck

Innenministerin Deb Haaland habe betont, dass der Plan noch nicht endgültig sei, berichtete die «Washington Post». Der Plan schränkt der Zeitung zufolge die für die Öl- und Gasverpachtung infrage kommendenden Gebiete ein. Dies im Vergleich zu dem unter Ex-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Plan aus dem Jahr 2018.

Würden Sie den Entscheid der US-Regierung verstehen?

Die USA wollen bis zum Ende des Jahrzehnts ihre Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 2005 eigentlich mindestens halbieren. Erst am Donnerstag hatte das oberste US-Gericht Bidens Klimapolitik aber einen heftigen Dämpfer verpasst. Und die Befugnisse der Umweltbehörde deutlich eingeschränkt. Gleichzeitig steht Biden wegen hoher Energiepreise im Land unter Druck.

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