Ein Palästinenser wurde von der israelischen Armee erschossen, nachdem er sich Soldaten mit einem Messer genähert hatte.
Israel
Palästinensische Polizisten bewachen einen Tatort. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Vorfall ereignete sich in der Nähe von Hebron.
  • Weitere Personen wurden nicht verletzt.

Ein Palästinenser wurde laut israelischen Militärangaben erschossen. Er habe sich Soldaten mit einem Messer genähert. Der 27-Jährige kam am Montag bewaffnet auf einen Militär-Kontrollpunkt im südlichen Westjordanland zu und wurde getötet, wie die israelische Armee mitteilte. Demnach ereignete sich der Vorfall nahe Kirjat Arba, einer israelischen Hardliner-Siedlung nahe der Stadt Hebron. Es seien keine Israelis verletzt worden.

In den Siedlungen im besetzten Westjordanland und im annektierten Ostteil Jerusalems leben mehr als 600'000 Israelis. Die UNO betrachtet sämtliche Siedlungen als illegal.

Die Siedlungsaktivitäten stellen nach Einschätzung der Vereinten Nationen eines der grössten Hindernisse auf dem Weg zu einem Frieden zwischen Israel und den Palästinensern dar. Im Mai hatte die israelische Regierung angekündigt, in diesem Jahr mindestens 2500 neue Wohnungen in 30 Siedlungen im Westjordanland zu bauen.

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