Über den philippinischen Präsidenten kursieren Gerichte, wie es um seine Gesundheit steht. Duterte selbst macht sich darüber lustig.
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte spricht mit Reportern nach einer Kranzniederlegungen auf dem Heldenfriedhof anlässlich des National Heroes Day.
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte spricht mit Reportern nach einer Kranzniederlegungen auf dem Heldenfriedhof anlässlich des National Heroes Day. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rodrigo Duterte hat sich über die Gerüchte zu seiner Gesundheit lustig gemacht.
  • Es wurde spekuliert, ob er nur nach Israel fahre, um sich behandeln zu lassen.

Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat sich über die anhaltenden Gerüchte über seinen Gesundheitszustand lustig gemacht. Der 73-Jährige witzelte am Montag in Manila, dass er sich bei einem bevorstehenden Staatsbesuch in Israel am Rande der politischen Termine gleich auch noch operieren lassen könnte. «Dann kann ich mir auch noch den Magen, die Brust und das Hirn aufmachen lassen.» Die Reise nach Israel und Jordanien beginnt am nächsten Wochenende.

Zuvor hatten philippinische Zeitungen spekuliert, dass Duterte eigentlich nach Israel fahre, um sich dort von guten Ärzten behandeln zu lassen. In den vergangenen Tagen hatte es auch schon Gerüchte gegeben, dass der Präsident ins Koma gefallen sei. Daraufhin liess Duerte ein Video veröffentlichen, das ihn beim Abendessen zeigte. Bekannt ist, dass der 73-Jährige infolge starken Rauchens an einer Durchblutungsstörung leidet.

Duterte ist noch bis 2020 gewählt. In seiner Heimat wird auch über eine gewisse Amtsmüdigkeit spekuliert. Als möglicher Nachfolger brachte sich bereits der Sohn des früheren Diktators Ferdinand Marcos, Ferdinand Marcos junior, ins Spiel. Marcos hatte die Philippinen mehr als zwei Jahrzehnte – zwischen 1965 und 1986 – lang regiert.

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