Draussen darf es frostig sein, doch drinnen bitte nicht. Deshalb spielt die Dämmung beim Wintercamping eine wichtige Rolle.
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Beim Wintercamping ist die Dämmung von Wohnwagen oder Reisemobil ein wichtiger Faktor für den Komfort. - Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wintercamping hat seinen Reiz, vor allem wenn das Wohnmobil warm und kuschelig ist.
  • Dabei helfen Trennvorhänge, Thermomatten und solche mit Fussbodenheizung.
  • Ein Trick: Täglich mehrmals stosslüften, um ungewünschte Feuchtigkeit auszuleiten.

Im Wohnmobil in verschneiter Landschaft zwischen Berggipfeln Ferien machen: Wintercamping hat seinen Reiz. Doch während es draussen gerne kalt sein darf, hat man es im Wohnmobil doch lieber angenehm warm.

Hier kommt die Dämmung ins Spiel.

Moderne Fahrzeuge sind zwar in aller Regel ab Werk schon gut gedämmt. Mehr geht aber immer: So sollte man etwa den Wohnbereich vom Fahrerhaus mit einem Trennvorhang abgrenzen.

Wohnmobil Strasse Berge Schnee
Ab in die Kälte? Dann am besten vorher noch mal alle Dichtungen und Dämmungen checken. - Pixabay

Denn über die einfach verglasten Fenster im Fahrerhaus kann Kälte leichter eindringen und nach hinten kriechen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Thermomatten für die Fenster im Fahrerhaus zu kaufen.

Mit ihnen kommt weniger Kälte ins Fahrerhaus und entsprechend kann noch weniger davon in den (am besten abgetrennten) Wohnbereich ziehen. Auch dort kann man die Fenster zusätzlich isolieren. Für Aufstelldächer gilt das ebenfalls.

Eine Art Fussbodenheizung fürs Wohnmobil

Wintercamper können ausserdem über eine Bodendämmung nachdenken. Empfehlenswert sind robuste Teppiche oder Matten, die es teilweise mit eingearbeiteten Heizelementen gibt – eine Art Fussbodenheizung fürs Wohnmobil also.

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Gerade, wenn es kalt ist: Ein Wohnmobil sollte mehrmals am Tag stossgelüftet werden. - Pixabay

Ein wichtiger Punkt: Damit sich keine Feuchtigkeit ansammelt und womöglich Schimmel entsteht, sollte man das Wohnmobil mehrmals am Tag stosslüften und dabei hin und wieder auch die Schranktüren öffnen, damit dort die Luft ebenfalls zirkulieren kann.

Wintertaugliches Vorzelt

Auch ein Wintervorzelt kann sich lohnen. Die sind meist kleiner und stabiler konstruiert als die Sommervarianten, um Schneefall und harscherem Wetter standzuhalten.

Das Vorzelt dient als «Klimaschleuse». Bei geöffneter Tür dringt demnach nicht gleich Eiseskälte in den Wohnbereich vor. Zudem ist das Vorzelt auch ein guter Abstellort für Skier, Stiefel und Schlitten, falls der Campingplatz keinen Trockenraum hat.

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