Arbeiten im Haus oder in der Wohnung erledigen fast 16 Prozent der Schweizer selbst. 55 Prozent vertrauen lieber einem fachmännischen Handwerker.
Schweizer Technologie
Arbeit im Bereich der Schweizer Technologie: Ein Elektriker installiert mehrere Lichtschalter. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fast jeder 6. Schweizer übernimmt Arbeiten im Haus oder in der Wohnung selbst.
  • Vor allem Geringverdiener, Alleinlebende und junge Menschen sind eifrige Heimwerker.

Im Zuhause vieler Schweizer ist ständig etwas zu tun: Sie müssen Wände streichen, Armaturen reparieren oder gar den Dachboden ausbauen. Arbeiten im Haus oder in der Wohnung erledigt fast jeder 6. (16 Prozent) aber gerne selbst – und verzichtet deshalb auf einen Handwerker. Das zeigt eine repräsentative Studie von immowelt.ch, einem der beliebtesten Immobilienportale.

Geringverdiener (23 Prozent), Alleinlebende (22 Prozent) und junge Menschen (21 Prozent) sind die eifrigsten Heimwerker: Da sie Geld sparen möchten, greifen sie im Eigenheim oder der Mietwohnung gerne selbst zum Pinsel oder Hammer. Sie ziehen am seltensten einen Fachmann zu Rate. Sitzt das Geld lockerer, rufen die Befragten eher einen Handwerker: Bei den Normal- und Besserverdienern erledigen 16 Prozent anfallende Arbeiten im Haus oder der Mietwohnung selbst.

Vertrauen in Können und Kompetenz

Mehr als die Hälfte (55 Prozent) traut sich handwerkliche Aufgaben im Haus und in der Wohnung dann aber doch nicht zu: Sie beauftragten innerhalb der vergangenen 2 Jahre einen Fachmann. Mit deren Expertise waren die Auftraggeber überdurchschnittlich zufrieden: In Punkto Arbeitsqualität, Sorgfalt und Beratungskompetenz gibt es Bestnoten. 90 Prozent der Befragten, die in den vergangenen 2 Jahren einen Handwerker beauftragt haben, loben die hervorragende Qualität der Arbeit. Wer einen Schreiner, Maler oder Fliesenleger beschäftigt hat, konnte sichergehen, dass dieser sein Fach versteht.

90 Prozent sind auch von der Sorgfalt der Handwerker überzeugt. Nachdem das Bad gefliest oder der Boden verlegt wurde, hatten nur die wenigsten Grund zur Beschwerde, weil nicht alle Arbeiten vollständig erledigt wurden. Wurden im Vorfeld Absprachen getroffen, bewiesen die Handwerker viel Kompetenz. Denn 87 Prozent gaben an, dass die Absprachen eingehalten wurden.

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