Der Schnee überraschte Störche, die gerade von ihrem Afrika-Aufenthalt nach Europa zurückgekehrt sind. Hier haben es die Tiere schwer, Nahrung zu finden. Sie brauchen Hilfe. Man soll sie aber nicht mit Brot füttern, dafür mit Früchten.
Dem Storch bereitet es Schwierigkeiten, unter der Schneedecke Nahrung zu finden.
Dem Storch bereitet es Schwierigkeiten, unter der Schneedecke Nahrung zu finden. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Statt des erwarteten Frühlings, treffen zurückkehrende Störche derzeit auf Schnee in Europa.
  • Hier haben es die Störche schwer, Nahrung zu finden.
  • Ein ornithologisches Institut rät zur Hilfe.

Eine böse Überraschung erleben die Störche, die derzeit aus den warmen Ländern zurückkehren: In Europa erwartet sie klirrende Winterkälte anstelle der gewohnten Frühlings. Rumänische Medien beobachteten viele dieser Zugvögel, die verzweifelt auf verschneiten Feldern nach Nahrung suchen, oder mit aufgeplustertem Gefieder in ihren eingeschneiten Nestern sitzen.

Störche nicht mit Brot füttern

Die Ornithologische Gesellschaft in Bukarest rief die Bevölkerung auf, den Störchen zu helfen - allerdings nur, wenn diese offensichtlich in Not sind. Ein Storch, der nicht im Nest sitze und keine Angst habe, sich Menschen zu nähern, brauche Hilfe, teilte die Organisation am Mittwoch mit. Diese Tiere solle man möglichst mit rohen Fischstücken füttern oder mit Nüssen und Obst - aber auf keinen Fall mit Brot, erklärten die Ornithologen weiter.

Sollte der Storch so sehr unterkühlt sein, dass er sich nicht mehr bewegen kann, dürfe man ihn ins Haus nehmen, sofern man ihn in einem separaten Raum unterbringen kann. Denn das Tier könne aggressiv werden, sobald es zu sich kommt.

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