Beachvolley: Vorbereitung auf Olympia an der World Tour in Gstaad

Diese Woche spielen in Gstaad die Superstars des Beachvolleyball wieder um den Titel. Ganz vorne dabei das Schweizer Duo Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré.

Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré an der World tour in Gstaad - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Noch bis am Sonntag findet in Gstaad wieder die Beachvolleyball World Tour statt.
  • Bei den Damen haben drei, bei den Herren zwei Schweizer Teams die nächste Runde erreicht.
  • Für viele Teams gilt das Turnier in Gstaad diesen Sommer als wichtige Olympiavorbereitung.

Seit Montag findet in Gstaad wieder das grösste Beachvolleyball-Turnier der Schweiz statt. Nach einer Corona-bedingten Pause treten dieses Jahr wieder internationale und nationale Stars zur World Tour in Gstaad an.

Das Turnier ist aber dieses Jahr besonders wichtig: Für die meisten Teams ist es der letzte grosse Auftritt vor den olympischen Spielen. Qualifiziert für Tokio haben sich auch drei Schweizer Duos: Die amtierenden Europameisterinnen Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré, sowie das Duo Tanja Hüberli und Nina Betschart.

Bei den Herren haben sich Adrian Heidrich und Mirco Gerson vor erst zwei Wochen in Den Haag für Olympia qualifiziert.

Adrian Heidrich Beachvolley World Tour Gstaad 2021 - keystone

In Gstaad beendeten Heidrich/Gerson die Gruppenphase als Zweite mit einem Sieg und einer Niederlage. Besser schneidet das Duo Marco Krattiger und Florian Breer ab als Gruppenerste mit zwei überzeugenden Siegen. Das dritte Schweizer Team Métral/Haussener scheidet leider bereits in der ersten Runde des Main Draw aus.

Bei den Frauen überzeugten die Olympia-qualifizierten Schweizer Teams. Die für das Turnier als Nummer eins gesetzten Heidrich/Vergé-Dépré gehen als Gruppenerste aus den ersten Spielen des Main Draw hervor. Sie besiegten am Donnerstag in einem spannenden Match die starken Deutschen Chantal Laboureur und Cinja Tillmann im dritten Satz.

Tanja Hüberli und Nina Bertschart Beachvolley World Tour Gstaad 2021 - keystone

Auch das Duo Hüberli/Bertschart zeigt sich gut vorbereitet für Tokio. Sie lassen ihren Gegnerinnen keinen einzigen Satz und qualifizieren sich klar für die nächste Runde. Das dritte angetretene Schweizer Team von Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré kommt ebenfalls knapp über die Gruppenphase hinaus.

Somit spielen insgesamt fünf Schweizer Teams auch in den nächsten Tagen noch im Central Court in Gstaad auf.