Roger Federer: Hier legt sich «Maestro» mit dem Schiri an

Roger Federer steht nach einem Viersatz-Sieg über Marin Cilic in der 3. Runde der French Open. Eine Schiri-Entscheidung sorgt für Diskussionen auf dem Court.

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SRF - Federer diskutiert nach seiner Verwarnung mit dem Schiedsrichter.

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer diskutiert fast drei Minuten mit dem Schiedsrichter.
  • Der «Maestro» ist mit einer Zeitstrafe nicht einverstanden.
  • Ende gut, alles gut: Der Schweizer bezwingt Marin Cilic und steht in Paris in Runde drei.

Roger Federer gehört auf der Tennis-Tour zu den Schnell-Spielern. Dass der Schweizer eine Zeitstrafe kassiert – eine absolute Rarität!

So geschehen beim gestrigen Duell gegen Marin Cilic. Der «Maestro» wischt sich vor einem Aufschlag des Kroaten noch kurz den Schweiss von der Stirn. Das dauert dem Schiedsrichter zu lange!

Nachdem er die Verwarnung ausspricht, kommt es auf dem Platz zu einer fast dreiminütigen Diskussion. Der 20-fache Grand-Slam-Sieger erklärt, dass er auch rechtzeitig zum Return erscheine, wenn er zuvor noch kurz zum Handtuch geht.

Auch SRF-Kommentator Stefan Bührer meint: «Eine Zeitstrafe? Das ist jetzt wirklich ein Witz

Grundsätzlich gelte aber: Der Aufschläger bestimmt den Rhytmus.

Roger Federer nimmts nach dem Spiel mit Humor

Der Baselbieter sagt zum «Umpire»: «Du glaubst, dass Marin nicht zufrieden war, weil ich viel Zeit benötige? Dann frag ihn!»

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Nach einem Wortgefecht gibt der 39-Jährige letztlich nach. Den zweiten Satz verliert er zwar. Nach vier Sätzen steht Roger aber in der 3. Runde der French Open.

Und nach dem Spiel an der Pressekonferenz kann er bereits wieder über die Szene lachen. «Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich Cilic zu lange warten liess.» Er witzelt, dass er vielleicht einfach noch zu neu auf der Tour sei und regeltechnisch noch etwas Rückstand habe.