Papa Djokovic: Kampfansage vor Weihnachten

Während sich Roger Federer und Rafael Nadal mit Verletzungen rumplagen, ist Novak Djokovic fit. Laut Vater Srdjan hat der Serbe in den nächsten Jahren viel vor.

Novak Djokovic im Einsatz beim Davis Cup gegen Kroatien. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Januar finden in Melbourne die Australian Open statt.
  • Novak Djokovic könnte sich zum alleinigen Grand-Slam-Rekordhalter machen.
  • Sein Vater Srdjan traut ihm in den kommenden Jahren mehrere Major-Titel zu.

Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic – sie alle haben bisher 20 Grand-Slam-Titel geholt. Die drei Superstars dominieren das Männer-Tennis seit Jahren.

Federer ist mittlerweile 40 Jahre alt und kämpft seit einiger Zeit mit Verletzungen. Wann der Schweizer zurückkehren wird, steht weiter in den Sternen.

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Rafael Nadal (35) ist zwar fünf Jahre jünger, plagt sich aber derzeit auch mit Problemen am Fuss herum. Zudem hat sich der Spanier kürzlich mit dem Coronavirus infiziert. Seine Teilnahme an den Australian Open ist mehr als unklar.

Trotz seiner 34 Jahre hat Novak Djokovic derzeit kaum körperliche Beschwerden. 2021 holt der Serbe drei Major-Titel und festigt seine Position an der Spitze der Weltrangliste.

Dass der Serbe noch grosse Ambitionen hat, unterstreicht sein Vater Srdjan in der serbischen TV-Show «K1». Dieser rechnet nämlich noch völlig unbescheiden mit vier oder fünf weiteren Grand-Slam-Siegen.

«Novak wird noch zwei oder drei Jahre spielen»

Er richtet sich damit indirekt mit einer Kampfansage an Federer und Nadal. «Novak wird mit Sicherheit mindestens zweimal Wimbledon und mehrere andere Grand Slams gewinnen», sagt Papa Djokovic.

Damit würde er wohl auch den Rekord der meisten Major-Titel an sich reissen. «Dafür muss man kein Experte sein, Novak wird noch zwei oder drei Jahre spielen, das wird reichen», ist sich Srdjan sicher.

Srdjan Djokovic (60) bei der Adria Tour 2020. - keystone

Die erste Chance steht bereits vor der Tür: Im Januar starten die Australian Open. In Melbourne dürfen nur geimpfte Spieler antreten. «Nole» hat sich nach langem Zögern nun offenbar zur Teilnahme entschieden, er wird im offiziellen Turnier-Tableau aufgelistet.