French Open: Abendspiele finden ohne Fans statt
An den French Open wird es einige Geisterspiele geben. Dies wegen der abendlichen Ausgangssperre. Bei den Tagesspielen müssen die Fans ein Zertifikat haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Ausgangssperre gilt in Frankreich auch an den French Open.
- Deshalb finden die Abendpartien als Geisterspiele statt.
- Während des Tages können aber über 5000 Zuschauer ins Stadion.
Die Abendspiele an den French Open finden ohne Zuschauer statt. Dies betrifft neun Partien des Grand-Slam-Turniers, die als Geisterspiele angesetzt sind. Dies teilte der französische Tennisverband FFT am Mittwoch mit. Grund ist die nächtliche Ausgangssperre in Frankreich, die dann um 21:00 Uhr beginnt.
Tagsüber dürfen sich vom 30. Mai bis zum 8. Juni einschliesslich maximal 5388 Zuschauer die Matches anschauen.
Ab dem 9. Juni treten weitere Corona-Lockerungen in Kraft, dann sind bis zum Ende des Turniers am 13. Juni gut 13'000 Zuschauer täglich im Roland-Garros-Stadion im Pariser Westen zugelassen. Normalerweise finden dort mehr als 38'000 Menschen Platz.
French Open: Fans brauchen Corona-Zertifikat
Die Zuschauer müssen ab dem 9. Juni auch einen neuen «Gesundheitspass» vorlegen. Dieser gibt Aufschluss über einen negativen Corona-Test, eine Impfung oder eine kürzlich überstandene Covid-19-Erkrankung.
Die French Open dienen als «Pilotveranstaltung» für den Pass, erklärte die FFT-Vorsitzende Amélie Oudéa-Castéra. Die französische Nationalversammlung hatte den Gesundheitspass in der Nacht zum Mittwoch gebilligt. Er ist eine zentrale Massnahme zur Lockerung der Corona-Auflagen.