Operation Aderlass: Schweizer Ex-Radprofi Pirmin Lang gesteht Doping

Weiteres Geständnis rund um die «Operation Aderlass»: Der ehemalige Schweizer Radprofi Pirmin Lang gibt Doping zu.

Der ehemalige Schweizer Radprofi Pirmin Lang gesteht im Rahmen der «Operation Aderlass» den Dopingkonsum. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Ex-Radprofi Pirmin Lang legt ein Dopinggeständnis ab.
  • Der 35-Jährige wird im Rahmen der «Operation Aderlass» überführt.

Die «Operation Aderlass» ist um ein Kapitel reicher: Der ehemalige Schweizer Radprofi Pirmin Lang gesteht ein Teil des Doping-Netzwerkes rund um den Arzt Mark Schmidt gewesen zu sein.

Lang legt auf Twitter sein Dopinggeständnis ab: «Ich habe während meiner Profikarriere als Radfahrer betrogen. Ich war Teil des Aderlass-Netzwerkes. Ich habe gelogen und übernehme für meine Handlungen die Verantwortung.»

Lang beendete seine Karriere als Radprofi 2017. Seither war er als sportlicher Leiter eines Schweizer Nachwuchsteams tätig. Der 35-Jährige tritt nach den Anhörungen rund um die «Operation Aderlass» jedoch von dieser Funktion zurück. Dies teilt die «Swiss Racing Academy» mit.

Und betont zudem, dass man vom Verhalten von Lang erschüttert sei. «Wir versichern, dass es bei uns keine illegalen Praktiken gibt», so das Team weiter.

Es sind nämlich nicht die ersten Auswirkungen der «Operation Aderlass» auf den Schweizer Radsport. Im letzten Mai musste bereits Rad-Nationaltrainer Danilo Hondo wegen Doping zurücktreten.