Superbike-WM: Aegerter kurz vor Aufstieg mit Yamaha?

Nach dem MotoE-Titel klappt für Dominique Aegerter wohl auch der Superbike-Aufstieg. Der Supersport-Weltmeister soll für Yamaha an den Start gehen.

Dominique Aegerter feierte in dieser Saison in der Supersport-WM schon zwölf Rennsiege. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Dominique Aegerter fährt in der Supersport-WM dem zweiten Titel in Folge entgegen.
  • Seine Dominanz ist auch Yamaha aufgefallen – der Schweizer wird 2023 befördert.
  • Aegerter soll beim GRT-Yamaha-Kundenteam in der Superbike-WM antreten.

Schon diese Woche soll es offiziell werden: Supersport-Weltmeister Dominique Aegerter, der am Freitag seinen 32. Geburtstag feiert, soll im kommenden Jahr in der Superbike-WM für Yamaha an den Start gehen.

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Könnte sich Dominique Aegerter in der Superbike-WM behaupten?

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Der Schweizer ist auf Kurs zur erfolgreichen Titelverteidigung in der Supersport-Klasse. Am vergangenen Wochenende gewann Aegerter beide Läufe in Barcelona. Mit seinen Saisonsiegen 11 und 12 baut er den WM-Vorsprung auf 36 Zähler aus.

Dominique Aegerter steht mit Yamaha vor dem Aufstieg in die Superbike-WM. - WorldSBK.com

Es wäre der zweite Titel in dieser Saison – denn schon den MotoE-Weltcup hat Aegerter für sich entschieden. Und im Gespräch mit «SpeedWeek» verrät der Berner, dass der ersehnte Wechsel in die Superbike-WM bald klappen wird.

Superbike: Dominique Aegerter fährt neben Moto2-Weltmeister

«Der Vertrag umfasst 40 Seiten, wir müssen noch gewisse Dinge verhandeln», erklärt der Supersport-Weltmeister des Vorjahres. «Jetzt kommen wir bald zu einem Schluss, es geht nur noch um Kleinigkeiten. Dann kann ich unterschreiben.»

Dominique Aegerter (Ten-Kate Yamaha) dominiert die Supersport-WM. - WorldSBK.com

Demnach wird Dominique Aegerter für das GRT-Yamaha-Kundenteam an den Start gehen. Sein Teamkollege wird ein weiterer Weltmeister: Der Vorjahres-Moto2-Champion Remy Gardner wechselt aus der MotoGP in die Superbike-WM.

Ziele für seine Superbike-Premierensaison will sich Aegerter noch nicht stecken. «Zuerst muss ich alles unter Dach und Fach bringen, dann muss diese Saison abgehakt werden. Da haben wir noch einen Job zu tun», spielt der Schweizer auf den WM-Titelkampf an.