YB: Viel Lob für Spycher und sein Team im Umgang mit Talenten

Die Nachwuchs-Förderung bei YB geniesst einen guten Ruf. Bereits drängen neue Talente nach oben – dies ist auch der Arbeit von Christoph Spycher zu verdanken.

Christoph Spycher ist Sportchef bei YB. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • YB setzt seit einigen Jahren vermehrt auf den eigenen Nachwuchs.
  • Sportchef Christoph Spycher und sein Team kümmere sich vorbildlich um die Talente.

Meister YB hat in den letzten Jahren gleich mehrere eigene Junioren in die erste Mannschaft befördert. Und denen gelang oftmals der Durchbruch. So zum Beispiel bei Michel Aebischer, der sich bis ins Kader der Schweizer Nationalmannschaft gespielt hat.

Michel Aebischer (oben) ist der Marathon-Mann bei YB. Er sich aus dem Nachwuchs ins Nati-Kader gespielt. - Keystone

Die YB-Philosophie spricht sich herum, die Ausbildung der Berner geniesst in der Szene einen guten Ruf. Zuletzt unterschrieben Esteban Petignat und Felix Mambimbi (beide 19) einen Profi-Vertrag bei Sportchef Christoph Spycher.

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Zwillings-Brüder drängen bei YB nach oben

Und die nächsten Top-Talente drängen bereits nach oben. So zum Beispiel die 18-jährigen Zwillinge Gabriele und Jonathan De Donno. Die beiden Offensiv-Spieler gehören seit kleinauf zur Berner Junioren-Organisation.

Die beiden Talente Gabriele und Jonathan De Donno aus dem Nachwuchs von YB. - zVg

Für die Schweiz haben beide bereits Junioren-Natispiele absolviert – und dabei das Interesse von europäischen Top-Klubs geweckt.

Doch ein Wechsel kommt nicht in Frage. «Bei YB geniessen die beiden eine der besten Ausbildungen in Europa. Zudem ist Sportchef Christoph Spycher ein wichtiger Faktor», erklärt Berater Gianluca Di Domenico.

Erfolgreiches Duo bei YB: Sportchef Spycher (rechts) im Austausch mit Trainer Gerardo Seoane. - Keystone

«Spycher kümmert sich sportlich und menschlich um die jungen Spieler, als wären es seine Söhne», so Di Domenico weiter.

Berater: «Es braucht Geduld»

Angst, dass sich seine Spieler den Kopf verdrehen lassen, hat er nicht. «Die Familie De Donno ist sehr bodenständig und hat einen starken Zusammenhalt. Ihr Weg geht nur durch die Ausbildung bei YB – und dann eventuell über die Profimannschaft.»

Klare Worte des Beraters, der fest an die Zwillinge glaubt. «Aber es ist noch ein langer Weg, sei es beruflich oder auf dem Platz. Wichtig ist, dass sich beide in Ruhe entwickeln können.» Und das sei bei YB eben möglich.