Super League: Video-Schiri verhinderte 36 Fehlentscheidungen

2019/20 wurde erstmals eine Saison im Schweizer Profi-Fussball vom VAR begleitet. Die Swiss Football Leaue (SFL) zieht eine erfreuliche Schlussbilanz.

Schiedsrichter Adrien Jaccottet sieht sich eine Szene im Spiel FCZ gegen St.Gallen am Bildschirm an. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz wurde 2019 der Video-Schiedsrichter eingeführt.
  • In seiner Premier-Saison verhinderte der VAR 36 Fehlentscheidungen.
  • Die Liga zieht deshalb eine positive Schlussbilanz.

Nach 182 Spielen in einer aussergewöhnlichen und herausfordernden Spielzeit kann ein sehr positives Fazit gezogen werden, schreibt die SFL in einer Medienmitteilung. Durch den Einsatz des Video Assistant Referees (VAR) seien 36 Fehlentscheidungen verhindert worden.

Der Video-Schiri wurde in der Saison 2019/20 in den obersten beiden Schweizer Ligen erstmals eingesetzt.

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Schiri-Boss Dani Wermelinger wird wie folgt zitiert: «Diese Situationen wären ohne die Unterstützung aus dem Video Operation Room (VOR) in Volketswil falsch bewertet worden. Im schlechtesten Fall hätten zu einem anderen Ergebnis geführt.»

Damit lasse sich eindeutig belegen, dass der Fussball in der Schweiz durch die Arbeit des VAR gerechter und fairer geworden sei, so Wermelinger weiter.