Fifa-Museum interagierte 2020 mit mehr als 750'000 Menschen
Das Weltfussballmuseum der Fifa interagierte 2020 mit über 750'000 Menschen. Die meisten Veranstaltungsformate fanden digital statt.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Fifa-Weltfussballmuseum interagierte 2020 mit 766'834 Menschen.
- Die Jahresbesucherzahlen konnten wie erwartet nicht gesteigert werden.
- In Zukunft will man die digitalen Veranstaltungsformate weiter ausbauen.
Das Weltfussballmuseum der Fifa interagierte im Pandemiejahr 2020 – analog oder digital – mit über 766'834 Personen. Dies trotz Covid-19-Krise und der damit verbundenen mehrmonatigen Schliessung, eingeschränkten Öffnungszeiten und weniger ausländischen Touristen in Zürich. Das teilt der Weltfussballverband mit.
88'997 Besucher kamen 2020 in das Haus für die Geschichte und Kultur des Fussballs gegenüber dem Bahnhof Enge in Nähe des Zürichsees. Dort besuchten sie Ausstellungen, Veranstaltungen sowie Bildungs- und Gastronomieangebote. Nach wie vor gilt ein strenges Schutz- und Hygienekonzept.
Fifa: Jahresbesucherzahlen erwartungsgemäss nicht gesteigert
Aufgrund der Covid-19-Pandemie wurde eine weitere Steigerung der Jahresbesucherzahlen erwartungsgemäss nicht erreicht. Zudem gab es erstmals seit 2018 keine Sonderausstellung im Ausland.
Angesichts der geltenden Abstandsregeln konzentrierte sich das Fifa-Museum auf den Ausbau seines Angebots auf den digitalen Kanälen. Online interagierte man 2020 mit 677'837 Personen.
«Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir den Fussballfans die Geschichte und Kultur unseres Sports mit atemberaubenden Momenten, emotionalen Ereignissen und neuen Begegnungen in diesen schwierigen Zeiten immer noch präsentieren können», sagte Museumsdirektor Marco Fazzone.
«Wir freuen uns zudem sehr über das überaus positive Echo auf unseren neuen Bereich in der Dauerausstellung: das virtuelle Spielfeld, das den E-Fussball als lebendigen Teil der modernen Fussballkultur in den Fokus rückt.»
Digitale Veranstaltungsformate sollen weiterentwickelt werden
«2021 konzentrieren wir uns weiterhin auf die Entwicklung digitaler Ausstellungs- und Veranstaltungsformate zur Geschichte und Kultur des Fussballs», so Fazzone weiter.
«Im Herbst werden wir zudem die zweite internationale FIFA-Museumskonferenz organisieren, mit der wir gemeinsam mit Direktoren von Fussballmuseen und führenden kulturellen Einrichtungen in aller Welt unsere Verantwortung zum Schutz und zur Förderung des kulturellen Fussballerbes wahrnehmen.»
Das FIFA-Museum, das Ende Februar seinen fünften Geburtstag feiern wird, sei zu einer wirkungsvollen Kulturstätte avanciert, die die FIFA noch weiter fördern will.