FC Basel: Oberlin und Ademi vor Abgang – Burgener will Neue holen

Beim FC Basel kündigen sich nach dem Europa-League-Out noch Abgänge an. Präsident Bernhard Burgener verspricht aber auch noch Neuzugänge.

Der FC Basel machte im Geschäftsjahr 2019 19,6 Millionen Franken Verlust. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCB feiert gegen Luzern den ersten Saisonsieg.
  • Vor dem Spiel kündet (Noch-)Präsident Burgener an, dass man neue Spieler einkaufen werde.
  • Allerdings deutet einiges auch auf Abgänge hin.

Aufatmen beim FC Basel! Die «Bebbi» holen am Sonntag zuhause gegen Luzern den ersten Saison-Dreier. Nach dem Out in der Europa-League-Quali und dem verpatzten Start in die Meisterschaft, verzeichnet der FCB wieder einen Erfolg.

Trotzdem gibt es Fragezeichen. Denn nach dem Europacup-Out kündigen sich offenbar zwei Abgänge an. Stürmer Kemal Ademi steht vor einem Abgang zu Fenerbahce Istanbul. Nur der Medizincheck steht noch aus.

Und auch Dimitri Oberlin soll sich ernsthaft mit einem Abgang befassen. Wohl kein Thema ist dafür ein Abschied von Samuele Campo. Der 25-Jährige ist zwar für PAOK ein Kandidat, der FCB würde ihn aber nur bei einem Mega-Angebot ziehen lassen.

FC Basel erwartet keinen Ausverkauf

Trotzdem rechnet Präsident Bernhard Burgener gegenüber «Blue» nicht mit einem Ausverkauf beim FC Basel. «Darauf wollen wir uns nicht einstimmen. Ich habe – wie in Vergangenheit auch – den Verlust ausgeglichen.»

«Wir haben eine der besten Bilanzen der Liga und mussten bislang keinen Kredit aufnehmen. Bis Anfang Jahr haben wir genügend Liquidität.»

Der FCB wolle unterdessen selbst auf dem Transfermarkt aktiv werden. «Wir haben eine Riesenfreude an unserem Trainer Ciri Sforza, und wir wollen jetzt investieren. In den nächsten Tagen wollen wir den einen oder anderen starken Spieler präsentieren.»

Burgener will nicht mehr über Verluste diskutieren

Die Verluste aus dem letzten Jahr hat der Noch-Präsi abgehackt. Er erwarte kein Dankeschön, dass er die Verluste selbst berappte.

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11%

Aber: «Man könnte jetzt aufhören, darüber zu diskutieren. Aktuell hat der FC Basel ein ausgewiesenes Eigenkapital von 19 Millionen Franken. Im Moment geht es uns noch gut. Wichtig ist für uns, dass der Alltag jetzt wieder einkehrt.»