Causa Vladimir Petkovic soll Ende Februar entschieden sein

Mit Direktor Pierluigi Tami soll die Schweizer Nati moderner werden. Und über die Zukunft von Trainer Petkovic soll bis Ende Februar entschieden sein.

Pierluigi Tami (r.) will bis Ende Februar definitiv über die Zukunft des Nati-Trainers Vladimir Petkovic (l.) entscheiden. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Tami will die vielkritisierte Kommunikation der Schweizer Nati verbessern.
  • Zudem kündigte er die definitive Entscheidung in der Causa Petkovic auf Ende Februar an.

Seit Anfang Juli ist Pierluigi Tami Direktor der Schweizer Nati. Zum Jahresstart zog der 58-Jährige an einer Pressekonferenz im Muri BE ein erstes Zwischenfazit. Dabei sprach er auch über Nati-Trainer Vladimir Petkovic, dessen Vertrag zurzeit noch immer nicht verlängert ist.

Vladimir Petkovic bei einem Spiel der Schweizer Nati. - Keystone

Tami und Petkovic hätten sich zu Besprechungen getroffen. Ende Februar soll feststehen, wer die Schweizer Nati nach der EM 2020 trainiert. Mehr wollte der sportliche Direktor nicht preisgeben, abgesehen davon, dass es auch um die Finanzen gehe. «Wie bei jeder Verhandlung.»

Manko von Petkovic dank Social Media ausgleichen

Aber auf ein in den Medien vielbeschworenes Manko der bisherigen Ära Petkovic ging Pierluigi Tami ein. Und zwar auf die Kommunikation. «Wir wollen uns mehr um die Presse und Social Media bemühen.»

Man habe neue Leute angestellt und wolle die Aktivität auf Facebook und Twitter hochfahren. Dazu habe man schon Videos produziert, um mehr vom Team zu zeigen.

Pierluigi Tami zieht ein Fazit nach fünf Monaten. - Keystone

Dafür wird die Schweizer Nati in Zukunft alleine und nicht mehr mit Journalisten und Fans reisen. So wie das bei den meisten Teams längst üblich ist.

«Wir wollen uns nicht distanzieren, aber es gibt immer noch Probleme mit Übergepäck und so weiter. Wir wollen effizienter reisen, mit kleineren Flugzeugen.»