Bradley Fink rettet Basel zum 3:2-Heimsieg gegen zehn St.Galler

Trotz einstündiger Überzahl kommt der FC Basel zu Hause gegen den FC St.Gallen noch ins Zittern: Erst ein später Tor von Bradley Fink sichert den Bebbi im heimischen Joggeli einen knappen 3:2-Sieg.

Die Gäste legen in Basel einen echten Blitzstart hin: Males verliert nach sechs Minuten im Aufbauspiel den Ball, die Ostschweizer schalten schnell um. Schmidt bedient Guillemenot, der aus kurzer Distanz keine Mühe mit FCB-Schlussmann Hitz hat.

Aber die Hausherren lassen sich nicht beirren und drücken sofort auf den Ausgleich. Der fällt keine zehn Minuten nach dem 0:1: Lang flankt zur Mitte, wo Zeqiri mit dem Kopf an Zigi scheitert. Im Nachsetzen drückt Amdouni den Ball über die Linie.

Und nur zwei Minuten später sorgt der Torschütze per Doppelpack für die Wende: Nach einer starken Einzelaktion trifft Amdouni aus der Drehung nur den Pfosten. Aber vom Rücken von FCSG-Schlussmann Zigi prallt der Ball ins Netz.

Danach wird es ruppig: Burger holt sich für ein rüdes Tackling gegen Quintilla Gelb ab. Beim FCSG sehen Maglica, Akolo, Schmidt und Görtler innert 15 Minuten allesamt Gelb. Und obendrein fliegt Stillhart nach 35 Minuten wegen einer Notbremse gegen Males vom Platz.

Nach dem Seitenwechsel haben die Hausherren das Spiel wenig überraschend völlig unter Kontrolle. Die Ostschweizer kommen in Unterzahl nicht zu ernsthaften Chancen. Aber auch die Gastgeber verpassen es, in dieser Phase den Deckel draufzumachen.

Das rächt sich – weil der FC Basel den Gästen zurück ins Spiel hilft: Adams bringt Kräuchi im Strafraum zu Fall, der VAR meldet Elfmeter-Alarm. Vom Punkt scheitert Görtler zunächst an Hitz, den Nachschuss bringt der FCSG-Captain aber im Tor unter.

Aber die kämpferische Leistung der Gäste bleibt unbelohnt – weil Bradley Fink sein erstes Tor in Rot-Blau erzielt: Der nur Minuten zuvor eingewechselte 19-Jährige trifft nach 84 Minuten zum 3:2-Heimsieg für die Hausherren.