Union-Khedira: Urs Fischer gratuliert uns immer noch zu Siegen

Im November 2023 verliess Urs Fischer Union Berlin nach fünf Jahren. Der Abschied war emotional, bei den Fans geniesst der Zürcher weiter Legendenstatus.

Urs Fischer ist nach seinem Abgang bei Union Berlin vereinslos. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Fast vier Monate sind seit dem Abgang von Urs Fischer bei Union Berlin vergangen.
  • Noch heute pflegt der Zürcher offenbar Kontakt zu den Spielern.
  • Am Samstag (15.30 Uhr) treffen die Berliner zu Hause auf Werder Bremen.

Nach über fünf äusserst erfolgreichen Jahren endete im November 2023 das Engagement von Urs Fischer bei Union Berlin. Der Zürcher stieg mit den «Eisernen» in die Bundesliga auf und führt sie bis in die Champions League.

Anfang dieser Saison kam das Team unter seiner Leitung allerdings nicht mehr auf Touren. Nach 14 Spielen ohne Sieg entschieden sich Verein und Trainer, getrennte Wege zu gehen.

Der Abschied des Schweizer Coaches war aussergewöhnlich. «Wahnsinn, was wir hier erleben durften. Für das bin ich dankbar, das wird ein Teil meines Lebens und meiner Geschichte sein», schrieb Fischer auf Instagram.

Und auch die Fans feierten den Trainer ausgiebig – trotz sportlichem Misserfolg zum Schluss. Sie huldigten ihn sogar mit einer grossen Choreo im Stadion.

«Urs Fischer gratuliert uns nach Siegen»

Auch heute – mehrere Monate nach seinem Abgang – ist Fischer mit seinem Ex-Verein weiterhin verbunden. Mittelfeldspieler Rani Khedira verrät gegenüber der «Sportbild»: «Wir telefonierten nach seinem Abschied. Ab und an schreiben wir miteinander, er gratuliert uns zum Beispiel nach Siegen.»

Urs Fischer (r.) mit Union-Mittelfeldspieler Rani Khedira. - keystone

Und diese Siege wurden in den letzten Wochen wieder häufiger. Unter Fischer-Nachfolger Nenad Bjelica konnte Union Berlin die Abstiegsplätze verlassen. Aus den letzten acht Spielen resultierten immerhin elf Punkte.

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Neun Partien sind in der Bundesliga noch zu spielen. Sieben Punkte beträgt Unions Vorsprung auf den Relegationsplatz. Am Samstag (15.30 Uhr) empfangen die Berliner den SV Werder Bremen.