Nach Länderspielen: Italiens Nati-Stars bringen Coronavirus mit

Die WM-Qualifikation lief einwandfrei für die Italiener. Trotzdem reisen die Nati-Stars mit einem ungebetenen Gast im Gepäck zurück zu ihren Teams.

Drei Siege in drei Spielen: Italien glückt der Start in die WM-Quali. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit drei Siegen in Folge ist der Auftakt in die WM-Quali für Italien geglückt.
  • Doch der Schweizer Gruppengegner kämpft jetzt mit den Folgen der vielen Reisen.
  • Bereits fünf Stars sind positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Nordirland, Bulgarien und Litauen – allesamt mit 2:0 besiegt und Leader in der Schweizer Gruppe C. Eigentlich könnten die italienischen Nati-Stars von einem gelungenen WM-Quali-Ausflug berichten.

Drei Siege staubt die italienische Nationalmannschaft in der WM-Quali ab. Jetzt wurden fünf Profis positiv auf Covid-19 getestet. - keystone

Doch die viele Reiserei scheint jetzt ihren Tribut zu zollen. Denn bereits fünf der zurückgekehrten Italo-Profis sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Und wirbeln die Kaderplanung bei ihren Teams ordentlich durcheinander.

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Mit einheitlichen Spielorten könnte man dies besser handeln.
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Schon am Wochenende muss beispielsweise Bundesligist Freiburg beim 1:2 gegen Mönchengladbach auf Leistungsträger Vincenzo Grifo verzichten.

Marco Verratti und Alessandro Florenzi – ebenfalls beide Covid-Patienten. Sie fehlen dem PSG beim heutigen CL-Kracher gegen die Bayern (21 Uhr).

PSG muss im Champions-League-Viertelfinale auf Marco Verratti verzichten. - Keystone

Auch in der italienischen Liga kommt es zu Covid-Ausfällen: Cagliari muss bis auf Weiteres auf Stammtorwart Alessio Cragno verzichten.

Bei Juventus wird Abwehrchef Leonardo Bonucci im heutigen Serie-A-Spitzenspiel gegen Napoli (18.45 Uhr) fehlen. Und auch Matteo Pessina von Atalanta Bergamo wurde positiv auf Covid-19 getestet.

Dem italienischen Verband zufolge infizierten sich bei der Nationalmannschaft auch vier Betreuer mit dem Coronavirus. Ob die Infektionswelle grössere Auswirkungen auf die Spielpläne hat, bleibt abzuwarten.