Kylian Mbappé: Darum kann sich Real Madrid den Superstar leisten

Alles deutet derzeit darauf hin, dass Kylian Mbappé im Sommer ablösefrei zu Real Madrid wechselt. Dafür greifen die Königlichen offenbar tief in die Taschen.

Kylian Mbappé steht Berichten zufolge vor einem Wechsel zu Real Madrid. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Berichten zufolge hat sich Kylian Mbappé für einen Wechsel zu Real Madrid entschieden.
  • Bei den Königlichen winkt dem Franzosen ein saftiger Bonus für die Unterschrift.
  • In Spanien haben die Klubs eine Gehaltsobergrenze – wie kann sich Real Mbappé leisten?

Schon seit Jahren steht ein Wechsel von Kylian Mbappé zu Real Madrid im Raum. Nun soll der Mega-Transfer im Sommer über die Bühne gehen. Laut «Marca» sei der Fünfjahresvertrag bereits unterschrieben.

Real punkto Salary Cap in eigener Liga

Die Madrilenen müssen für den Franzosen tief in die Tasche greifen. Zwar wird keine Ablöse fällig. Gemäss «BBC» und «The Times» soll aber alleine die «Signing Fee» für den 25-Jährigen umgerechnet 150 Millionen Euro betragen. Zudem ist von einem jährlichen Lohn von 15 bis 20 Millionen Euro die Rede.

Trotz dieser horrenden Summen ist der Weg zu Real Madrid für Mbappé frei – zumindest finanziell. Die spanische Liga hat nämlich kürzlich die neuen Gehaltsobergrenzen veröffentlicht. Demnach dürfen die Königlichen bis zu 727 Millionen Euro ausgeben. Das sind 44 Millionen Euro mehr als zuvor.

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Die Zahl lässt sich mit den Abgängen von Karim Benzema und Eden Hazard erklären. Beide galten bei Real als Top-Verdiener und haben den Klub verlassen.

Liga-Präsident erklärt in einem Interview mit Transfer-Experte Fabrizio Romano: «Real Madrid ist ein sehr gesundes Team, das die Covid-Krise sehr gut überstanden hat. Es hat viele Reserven. Sie könnten Kylian Mbappé und einen weiteren Spieler verpflichten.»

Barça muss mächtig sparen

Zum Vergleich: Weit weniger rosig sieht die finanzielle Situation bei Real-Konkurrent Barcelona aus. Laut Gehaltsobergrenze haben die Katalanen nur 204 Millionen Euro zur Verfügung. Aktuell sind die Lohnkosten aber fast doppelt so hoch.

Heisst: Barça wird nichts anderes übrig bleiben, als mächtig zu sparen.