Erster Fussball-Club wegen Coronavirus bankrott

Die Coronavirus-Pandemie hat den ersten Fussball-Proficlub in den Ruin getrieben. Der slowakische Traditionsverein MSK Zilina ist pleite.

2010 spielte Zilina in der Champions League. Hier gegen Olympique Marseille und Mathieu Valbuena (Mitte). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Coronavirus hat den europäischen Fussball fest im Griff.
  • Nun musste sogar der erste Profi-Verein Konkurs anmelden.
  • Es handelt sich um den slowakischen Verein MSK Zilina.

Die Ligen ruhen, der Spielbetrieb ist lahmgelegt. Fast in ganz Fussball-Europa muss der Sport aufgrund des Coronavirus pausieren. Die Pandemie stellt viele Verein vor viele finanzielle Probleme.

In der Schweiz melden viele Klubs Kurzarbeit an, um ihren Angestellten weiterhin Löhne auszahlen zu können. In der Slowakei hat das Virus ein erstes Opfer gefordert. Des Traditionsverein MSK Zilina ist pleite.

Der FC Basel traf 2002 auf MSK Zilina

Die Schuld dafür wird den Spielern zugeschoben. Diese hätten sich geweigert, auf Teile ihres Gehalts zu verzichten. 17 Profis wurden sofort entlassen. Ob der frühere Champions-League-Teilnehmer einen Neustart wagt, ist noch offen.

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Hätten die Spieler auf Lohn verzichten sollen?

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Der siebenfache slowakische Meister hatte sich 2010 zum bisher einzigen Mal für die Königsklasse qualifiziert. Er schied aber in der Gruppe mit Chelsea, Marseille und Spartak Moskau sang- und klanglos aus.

Auch Schweizer Mannschaften machten mit dem MSK Zilina bereits Bekanntschaft. Im UI-Cup 1969 musste sich die AC Bellinzona zweimal geschlagen geben.

Besser stellte sich der FC Basel an. Dieser setzte sich in der CL-Quali 2002/03 gegen die Slowaken mit einem Gesamtskore von 4:1 durch.