BVB: Manuel Akanji darf Dortmund bei passendem Angebot verlassen

Beim BVB wird es im Sommer zu einigen personellen Veränderungen kommen. Gleich mehrere Akteure können oder müssen den Verein verlassen.

Hat Borussia Dortmund das Vertrauen in Manuel Akanji verloren? - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Borussia Dortmund steht im kommenden Sommer ein grosser Umbruch an.
  • Bei einigen Spielern scheint der Abschied schon beschlossene Sache zu sein.
  • Nun tauchen aber auch Abschiedsgerüchte um Nati-Verteidiger Manuel Akanji auf.

Die Gunst der deutschen Medien scheint Manuel Akanji bereits verloren zu haben. Trotz eines spektakulären Sieges gegen Augsburg, bei welchem ein 1:3 in ein 5:3 verwandelt wurde, steht der Nati-Verteidiger unter Beschuss.

Die «Bild» benotet ihn gar mit der schlechtesten Note überhaupt – und das trotz eines Sieges mit zwei Toren Vorsprung. Neben dem medialen Rummel könnte es für den 24-Jährigen nun noch deutlich dicker kommen:

Der BVB will ausmisten

Laut Informationen der «Sport Bild» soll Akanji in der Kaderplanung für die kommende Saison keine grosse Rolle mehr spielen. Beim passenden Angebot will ihn der BVB, genau gleich wie Dahoud, Schmelzer und Bruun Larsen, nämlich ziehen lassen.

Umfrage

Sind die Tage von Manuel Akanji bei Borussia Dortmund gezählt?

Ja, Akanji hat zuletzt zu oft gepatzt und die Dortmunder sollten sich defensiv neu orientieren.
55%
Nein, der BVB sollte über seine Wackler hinwegsehen. Mit 24 Jahren hat er noch eine Menge Potenzial.
45%

Der Abgang von Jadon Sancho ist im Sommer wohl kaum abzuwenden. Auch Mario Götze, Lukasz Piszczek und Paco Alcácer stehen vor dem Aus. Die Leih-Rückkehrer Schürrle, Toprak, Toljan und Gomez werden zudem wohl auch keine Rolle mehr spielen.

Akanji unter Favre gesetzt

Dass Manuel Akanji beim BVB ebenfalls auf der Streichliste stehen soll, darf aber durchaus als Überraschung gesehen werden. Unter Trainer Lucien Favre ist der Abwehrspieler trotz einiger Patzer neben Mats Hummels gesetzt.

Lucien Favre, Trainer des BVB, setzt so gut wie immer auf seinen Landsmann Manuel Akanji. - dpa

In der aktuellen Saison steht er in 26 von 27 Spielen über 90 Minuten auf dem Platz. Zudem gehört Akanji mit seinen 24 Jahren noch der jüngeren Generation an. So wird er aus Schweizer Sicht hoffentlich noch den einen oder anderen Schritt nach vorne machen können.