Bochumer Polizei: 7000 Menschen im Umfeld des Stadions

Nach dem Aufstieg des VfL Bochum in die Fussball-Bundesliga hat die Polizei ein «erschütterndes Resümee» gezogen.

Vor dem Vonovia Ruhrstadion hat es nach dem Aufstieg des VfL Bochum viel Polizeiaufkommen geben müssen. Foto: Fabian Strauch/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Aufstieg in Bochum kam es zu grossen Menschenansammlungen vor dem Stadion.
  • Laut den Behörden befanden sich rund 6000 bis 7000 Fans im Umfeld und der Innenstadt.
  • Störer hätten Flaschen, Pyrotechnik und Steine auf Einsatzkräfte geworfen.

Trotz zahlreicher Appelle von Sicherheitsbehörden, Stadt und Verein mit Blick auf die Pandemie-Lage habe es grosse Menschenansammlungen gegeben, teilte die Bochumer Polizei mit. «6000 bis 7000 Personen hielten sich im Umfeld des Stadions sowie in der Innenstadt auf.»

Störer hätten Flaschen, Pyrotechnik und Steine auf Einsatzkräfte geworfen. Acht Polizistinnen und Polizisten seien verletzt worden, zwei danach nicht mehr dienstfähig gewesen. Zehn Personen wurden in Gewahrsam genommen.

In bislang 70 Fällen ahndete die Polizei illegales Abbrennen von Pyrotechnik, zudem schrieben die Beamten elf Anzeigen wegen Sachbeschädigung und zwölf wegen illegaler Betäubungsmittel.

Der VfL hatte am Sonntagnachmittag durch ein 3:1 gegen den SV Sandhausen die Rückkehr in die Bundesliga perfekt gemacht. Coronabedingt durften keine Fans in Stadion.