Bayern München: Bosse nach 1:2-Pleite in Leverkusen stinksauer
Bayern München gibt die Tabellenführung in der Bundesliga an Borussia Dortmund ab. Die 1:2-Niederlage in Leverkusen stösst Trainer und Sportchef sauer auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Bayern München unterliegt Bayer Leverkusen in der Bundesliga mit 1:2.
- Durch die Niederlage ist der Rekordmeister nur noch Tabellenzweiter.
- Trainer Julian Nagelsmann bezeichnet den Auftritt seiner Spieler als «träge».
Zweimal meldet sich beim Spiel zwischen Leverkusen und Bayern München der VAR. Zweimal gibt Schiedsrichter Stieler als Folge Elfmeter für Bayer. Am Ende gewinnt die «Werkself» dank den Penalty-Toren mit 2:1.
Beim Rekordmeister ist der Frust nach der Niederlage gross. Der BVB liegt neu an der Tabellenspitze, die Bayern sind nur noch Zweiter.
Nagelsmann: «Haben verdient verloren»
Trainer Julian Nagelsmann findet nach dem 1:2 in Leverkusen deutliche Worte. Mit der Leistung seines Teams ist er überhaupt nicht zufrieden.
«Ausser die letzten zehn Minuten waren wir die schlechtere Mannschaft. Es war wenig Power auf dem Feld, wir haben kein gutes Spiel gemacht. Also haben wir verdient verloren», sagt der Übungsleiter.
Den Auftritt seiner Mannschaft bezeichnet Nagelsmann als «träge». «Defensiv und offensiv hatten einige Spieler eine 0-Prozent-Quote. Im eigenen Spielvortrag waren wir ganz schwach gewesen.»
Sportchef Salihamidzic kritisiert Mentalität
Ähnlich ordnet Sportchef Hasan Salihamidzic das Gezeigte ein: «Das war nicht das, was Bayern München bedeutet. Wir haben alles vermissen lassen. Wir haben uns von einer Mannschaft, die am Donnerstag noch gespielt hat, überrennen lassen.»
Leverkusen sei in allen Belangen besser gewesen, so Salihamidzic. «So wenig Antrieb, so wenig Mentalität, so wenig Zweikampfführung, so wenig Durchsetzungsvermögen habe ich selten erlebt.»
Umfrage
Werden die Bayern in dieser Saison Meister?
Die Bayern-Bosse geben sich also kritisch. Jetzt folgt die Nationalmannschaftspause. Anschliessend können die Münchner die Tabellenführung zurückerobern.
Am 1. April (18.30 Uhr) trifft man auf Leader BVB.