Bundesliga: Sky und DFL verhandeln über Vorauszahlungen für Clubs

Der Sender Sky könnte durch die Corona-Krise finanziell stark belasteten Clubs der 1. und 2. Bundesliga möglicherweise mit Vorauszahlungen helfen.

Sky ist einer der wichtigsten Geldgeber des deutschen Profi-Fussballs. Foto: Jan Woitas/zb/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Rettet der Bezahl-Sender Sky die Clubs der 1. und 2. Bundesliga?
  • Offenbar sollen Vorauszahlungen von TV-Gelder die Clubs unterstützen.

Laut den Zeitungen der Funke Mediengruppe soll Sky mit der Deutschen Fussball Liga über eine finanzielle Unterstützung für die 36 Profiklubs verhandeln. «Wir sind in ständigem Austausch mit unserem langjährigen Partner DFL. In diesem Zusammenhang gibt es aktive Diskussionen mit dem Ziel, auch im Hinblick auf Lizenzzahlungen und deren potenzielles Timing konstruktive Lösungen zu finden», sagte ein Sky-Sprecher.

Umfrage

Sollte Sky den Bundesliga-Clubs helfen?

Ja, es geht um deren Überleben.
48%
Nein, da müssen sie sich selbst helfen.
52%

TV-Rechteinhaber Sky ist mit durchschnittlich 876 Millionen Euro pro Jahr aktuell der grösste Finanzier der Liga. Wegen der Coronavirus-Pandemie ruht der Spielbetrieb in den beiden obersten Ligen bis mindestens zum 30. April.

Durch die ausbleibenden TV-Einnahmen fehlt einigen Clubs ein mehrstelliger Millionenbetrag, einigen von ihnen droht laut einem «Kicker»-Bericht sogar die Insolvenz. Die DFL-Vereine warten noch auf die vierte und letzte Rate für die laufende Saison, die im Mai von den TV-Rechteinhabern gezahlt werden soll.