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SVPler verliert Wahl – wegen Münzwurf

Redaktion
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Thal-Gäu,

Der Solothurner SVP-Kantonsrat Beat Künzli ist nicht mehr Gemeinderat in seiner Wohngemeinde Laupersdorf. Beim Münzwurf zog er den Kürzeren.

laupersdorf gemeinderatswahl
In Laupersdorf SO entscheidet wegen Gleichstands der Zufall bei der Gemeinderatswahl. Der Bisherige Beat Künzli geht dabei leer aus. - SVP SO / keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Laupersdorf holen zwei Kandidaten bei der Gemeinderatswahl die gleiche Stimmenanzahl.
  • Über Sieg oder Niederlage entscheidet am Ende der Zufall. Eine Münze wird geworfen.
  • Der unterlegene Bisherige Beat Künzli (SVP) reagiert auf den Ausgang sportlich.

In einer Demokratie entscheidet das Volk. Doch was, wenn zwei Kandidatinnen und Kandidaten die exakt gleiche Anzahl an Stimmen bekommen?

Ein solcher, höchst seltener Fall spielte sich am Wochenende bei der Gemeinderatswahl in der Solothurner Gemeinde Laupersdorf ab. Beat Künzli von der SVP, der dort 16 Jahre lang im Gemeinderat sass, holte 295 Stimmen.

beat künzli
Ein Münzwurf verwehrte SVP-Politiker Beat Künzli eine weitere Legislatur im Gemeinderat. - SVP SO

Sein Parteikollege Roger Probst kam auf denselben Wert. Wer am Ende das Rennen machte, überliess man schliesslich buchstäblich dem Zufall.

Ein Münzwurf musste entscheiden. Künzli, der zusätzlich noch im Solothurner Kantonsrat als Fraktionschef fungiert, ging dabei leer aus. Der Fünfliber fiel auf die falsche Seite.

schweizer franken
Eine Fünf-Franken-Münze musste die Entscheidung herbeibringen. (Symbolbild) - keystone

«Für mich ist das gar keine Abwahl», erklärte der Lokalpolitiker dazu gegenüber dem Fernsehsender «TeleM1». Er sehe das Ganze als «Zufallsentscheid», da drei Kandidaten nur durch sieben Stimmen getrennt gewesen seien.

Findest du es fair, dass ein Münzwurf bei Gleichstand Wahlen entscheidet?

«Meine Familie allein hätte dies beeinflussen können», sagt er. Böse sei er jedoch ob des Resultats nicht. Vielmehr sei er glücklich darüber, dass seine Partei die Anzahl an Gemeinderatssitzen von einem auf zwei verdoppeln konnte.

«Da ist kein bisschen Frust», so Künzli.

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Kommentare

User #6453 (nicht angemeldet)

Ich sehe, die Schweiz ist topaktuell bei den neuzeitigen Entscheidungsmethoden! Man könnte auch raten ob das Mammut nun links oder rechts abbiegen wird! So aktuell wie die Cybersicherheit in Helvetien.

User #2257 (nicht angemeldet)

So dunktioniert unsere heutige Politik, leider.

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