23 Männer und Frauen kämpfen um einen Sitz in der Genfer Regierung

Im April stehen in Genf kantonale Wahlen an. Im ersten Wahlgang der Staatsratswahlen treten 23 Kandidierende auf 13 verschiedenen Listen an.

Blick in das Rathaus von Genf. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Genf stehen im April die kantonalen Wahlen an.
  • Im ersten Wahlgang treten 23 Kandidierende auf 13 verschiedenen Listen an.

In Genf stehen im April kantonale Wahlen an. Dabei treten im ersten Wahlgang der Staatsratswahlen 23 Kandierende auf 13 verschiedenen Listen an. Für den Grossen Rat stellen sich 690 Personen auf zwölf Listen zur Wahl. Das sind so viele Kandidierende wie noch nie. 268 davon sind Frauen.

Beim bisherigen Rekord hatten 2018 bei den letzten Wahlen 623 Personen auf 13 Listen um einen Einzug ins Kantonsparlament gekämpft. Die Frist für die Einreichung der Listen für die Wahlen am 2. April war am Montagmittag abgelaufen. Die Listen sind provisorisch, wie die Staatskanzlei am Dienstag mitteilte. Sie werden bis zum späten Donnerstagabend validiert.

690 Bewerberinnen und Bewerber

Neben den sieben im Kantonsparlament vertretenen Parteien versuchen die Grünliberalen erneut, die 7-Prozent-Hürde zu erreichen, um Einsitz in der Legislative zu nehmen. Bei den Bürgerlichen treten drei neue Parteien an: Libertés et justice sociale von Ex-FDP-Staatsrat Pierre Maudet (29 Kandidaten), Civis von Ex-Mitte-Staatsrat Luc Barthassat (18 Kandidaten) und Elan radical (15 Kandidaten).

Am linken Rand steigen das Bündnis Ensemble à gauche und die neue Liste Union populaire mit 44 Namen beziehungsweise 60 Kandidatinnen und Kandidaten ins Rennen um die Grossratssitze.

Von den 690 Bewerberinnen und Bewerbern für die Legislative ist die jüngste Kandidatin 18 Jahre alt, während der älteste Kandidat 92 Jahre zählt.