Startup: Unternehmen sollen von Bundesrat gestärkt werden

Der Bundesrat hat beschlossen, einen Innovationsfonds für Startup Firmen zu gründen. Er soll die Finanzierung während der Wachstumsphase verbessern.

Startup: Bund will neue Unternehmen künftig besser stärken. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Innovationsfonds zur Stärkung von Schweizer Startups wurde beschlossen.
  • Laut Bundesrat sollen bis 2023 Finanzierung und Eckwerte vorliegen.

Die Schweiz gehört zu den innovativsten Ländern weltweit, es fliesst so viel Geld in Start-ups wie noch nie. Der Bundesrat will Startup Unternehmen in der Schweiz jetzt aber weiter stärken.

Dazu hat er am Mittwoch in einem Richtungsentscheid die Schaffung eines branchenneutralen Innovationsfonds beschlossen. Die konkreten Eckwerte und die Finanzierung sollen bis Anfang 2023 vorliegen.

Der Fonds soll die Finanzierung von Startup Unternehmen während der Wachstumsphase und namentlich in den Bereichen Digitalisierung und Dekarbonisierung verstärken. Das teilt der Bundesrat mit.

Die Schweiz soll damit auch mittel- und langfristig zu den produktivsten, wettbewerbsfähigsten und innovativsten Standorten gehören.

Startup Unternehmen in der Schweiz sollen gefördert werden. - keystone

Der Bundesrat prüfte ausgangs der Covid-19-Krise neue Ansätze zu diesem Zweck. Er beauftragte das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung, Vor- und Nachteile eines Schweizer Innovationsfonds zu prüfen.

Die Analyse ergab, dass ein Fonds die Reife des Schweizer Risikokapitalmarkts erhöhen. Dessen kann Widerstandskraft gestärkt und damit die Standortattraktivität gesteigert werden. Zudem kann er den Wegfall einiger Instrumente europäischer Rahmenprogramme wettmachen.

Der Innovationsfonds soll gemäss dem Bundesrat das Innovationsökosystem insgesamt stärken und die bestehenden Förderinstrumente besonders der Innovationsförderungsagentur Innosuisse ergänzen.