Meghan Markle: Handelte der Palast beim Rassismus-Eklat übereilt?

Meghan Markle warf dem britischen Palast ebenfalls Rassismus vor. Ein Experte vermutet deshalb: Das Königshaus hat sich unter Druck gesetzt gefühlt.

Meghan Markle und Prinz Harry machten dem Palast im Oprah-Interview ebenfalls Rassismus-Vorwürfe. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Rassismus-Skandal sorgt im Buckingham-Palast für Wirbel.
  • Diesmal fackelte das Königshaus aber nicht lange und handelte.
  • Royal-Experten glauben, dass Meghan etwas damit zu tun hat.

Es waren die Schlagzeilen der vergangenen Tage!

Im britischen Palast kam es zu einem rassistischen Vorfall. Lady Susan Hussey (83) erkundigte sich bei der schwarzen Aktivistin Ngozi Fulani mehrmals nach ihrer «Herkunft». Und das, obwohl Fulani stets betonte, Britin zu sein.

Das Gespräch schilderte sie später in den sozialen Medien – und es verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Auch das Königshaus fackelte nicht lange. Lady Susan Hussey, welche auch das Gotti von Prinz William (40) ist, trat sofort zurück.

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Die sofortige Reaktion des Palasts wird von vielen unterstützt. Doch nun werden auch kritische Stimmen laut. Hat das Königshaus übereilt gehandelt?

Lady Susan Hussey ist zurückgetreten. - Twitter

Laut Royal-Experte Richard Kay habe die schnelle Reaktion vor allem eines gezeigt: die «extreme Sensibilität des Palastes gegenüber dem Thema». Das sagt er gegenüber der «Daily Mail».

Er vermutet, dass sich die Briten-Royals unter Druck gesetzt fühlten. Denn es ist schliesslich nicht das erste Mal, dass sie mit solchen Vorwürfen konfrontiert werden.

Wir erinnern uns: Im Interview mit Oprah (68) beschuldigten Harry (38) und Meghan Markle (41) den Palast ebenfalls des Rassismus. So sei ein Mitglied des Königshauses über die mögliche Hautfarbe von Söhnchen Archie (3) besorgt gewesen.