Jane Fonda: So will sie ihre «Plattform» nutzen

Jane Fonda will ihre «unglaubliche potenzielle Plattform» nutzen, um sich zu Themen zu äussern, an die sie «glaubt». Die 82-jährige Schauspielerin nahm in den vergangenen Monaten immer wieder an Klima-Protesten vor dem US-Kapitol in Washington teil. Dort erreichte sie auch ihr Ziel – ihre mehrmalige Festnahme während der Demos.

Fonda glaubt allerdings, bei den wöchentlichen Veranstaltungen anders behandelt worden zu sein, weil sie «weiss und berühmt» sei. Dem Magazin «Elle» sagte sie für die jährliche Nachhaltigkeitsausgabe: «Wenn man berühmt ist, hat man diese unglaubliche potenzielle Plattform, aber wie nutzt man sie?»

«Ich muss mich ganz vorne hinstellen. Ich bin weiss und berühmt. Ich denke, es gab Anweisungen des Generalbundesanwalts, mich mit Kinderhandschuhen anzupacken», so Fonda.

Die Schauspielerin fühlte sich während der Proteste mehr wie sie selbst. Jane Fonda mache es nichts aus, sich in eine Position zu bringen, in der sie «all ihre Macht» verliere. Der Grund: Es lohne sich, für sein Anliegen zu kämpfen.

Fonda weiter: «Es ist schwer, im Leben einen Weg zu finden, um den Körper in Einklang mit den tiefsten Überzeugungen zu bringen. Ziviler Ungehorsam kann das leisten.»

«Sogar wenn man Handschellen angelegt bekommt, wirkt das, als wird man zu sich selbst. Ich habe mich dazu entschlossen, mich in diese Situation zu bringen, in der ich all meine Macht verliere. Wegen etwas, an das ich glaube. Und das ist unglaublich», so Jane Fonda weiter.

Der «Grace & Frankie»-Star hatte zuvor betont, die «Klimakrise» schwebe über «jedem kleinen Aspekt» im Leben der Menschen. Sie sei viel grösser, als sie verstünden.