Hat Ex-König Juan Carlos zwei uneheliche Kinder?

Nach dem überraschenden Prinzessinnen-Urteil in Belgien kämpfen nun auch zwei scheinbar uneheliche Kinder von Ex-König Juan Carlos in Spanien um ihr Recht.

Ex-König Juan Carlos von Spanien könnte zwei uneheliche Kinder haben. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-König Juan Carlos von Spanien könnte gleich zwei uneheliche Kinder haben.
  • Nach dem Prinzessinnen-Urteil in Belgien kämpfen diese nun um Anerkennung.

Es war nur eine Frage der Zeit, nun ist es passiert!

Erst kürzlich erkämpfte sich Belgiens Neu-Prinzessin Delphine Boël (52, anerkannte uneheliche Tochter von Alt-König Albert II.) einen historischen Rechtssieg vor Gericht.

Delphine Boël ist nach einem langen Gerichtsstreit offiziell die Tochter von Ex-König Albert II von Belgien. - Belga/AFP/Archiv

Nun stehen auch zwei angeblich uneheliche Kinder von Alt-König Juan Carlos (82) in Spanien in den Vaterschafts-Klagelöchern. Neben der Belgierin Ingrid Sartiau (53) kämpft auch Alberto Solà Jiménez (64) um eine Anerkennung.

Sartiau erklärte gegenüber der spanischen Digitalzeitung «OKdiario» folgendes. «Delphines Erfolg ermutigt mich, weiterzumachen! Ich habe Briefe, die beweisen, dass Juan Carlos tatsächlich mein Vater ist.»

Alberto Solà Jiménez könnte ein unehelicher Sohn von Ex-König Juan Carlos sein. - Twitter

Auch Jiménez soll bereits über 90 Briefe Richtung Juan Carlos verschickt haben – allerdings ohne Erfolg.

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Pikant: Tatsächlich konnten sowohl die 53-Jährige, als auch der 64-Jährige mit einem DNA-Test beweisen, dass sie ein gemeinsames Elternteil haben.

Juan Carlos (r.) mit seiner Frau Sofia (rechts von ihm), seinem Sohn und heutigem König Felipe (M.) und Königin Letizia. - Getty Images

Ihre Vaterschaftsklage gegen Juan Carlos (samt DNA-Abgleich) verlief allerdings im Sande. 2015 gewährte das Oberste Gericht in Madrid dem damaligen König Immunität!

Das aktuelle Urteil in Belgien ermutigt die beiden allerdings, weiter zu kämpfen. «Es geht nicht um Geld. Mein einziger Wunsch ist es, anerkannt zu werden», so Ingrid Sartiau.