«Was leicht Illegales»: So kam DJ Bobo auf seinen Künstlernamen!

DJ Bobo ist seit Jahrzehnten in aller Munde. Im deutschen TV plaudert er nun über seine Teenagerzeit.

DJ Bobo erzählt die ganze Geschichte seines Künstlernamens. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • DJ Bobo hat über 1,6 Millionen Tonträger verkauft.
  • Nun erklärt er bei «Sing meinen Song» seinen Künstlernamen.

«Somebody Dance With Me» und «Chihuahua» sind die wahren Nationalhymnen der Schweiz. Seit den 90ern bringt DJ Bobo (53) die Fans mit seinen Ohrwürmern zum Tanzen. Es gibt niemand, der seine Songtexte nicht kennt oder nicht weiss, wie die Hüften dazu zu schwingen sind.

DJ Bobo: Das war sein erster Erfolg.

Kommende Woche begibt sich der Aargauer musikalisch auf neues Terrain. In der deutschen Ausgabe von «Sing meinen Song» muss er sich den Songs seiner Kollegen annehmen. Doch nicht nur: Wie ein erster Trailer verrät, kommt der Erfolgsmusiker dabei mächtig in Plauderlaune.

Mit DJ Bobo: VOX zeigt die erste Folge der neuen «Sing meinen Song»-Staffel am Dienstag, 20. April, ab 20:15 Uhr. - Screenshot Vox

Unter anderem lüftet René Peter Baumann, wie er mit bürgerlichem Namen heisst, das Geheimnis um seinen Künstlernamen!

«Der Name kommt aus meiner Breakdance-, Graffiti- und DJ-Zeit», beginnt Bobo. «Wenn du Graffiti sprayst, hast du ein Tag, ein geheimer Name.» Die Inspiration für seinen Tag fand er schliesslich in einem Comic.

Hier fand DJ Bobo seine Inspiration

Nämlich «Bobo, der Ausbrecherkönig» von Paul Deliège (†74) und Maurice Rosy (†85). Darin sitzt «Bobo» im Gefängnis und will die Flucht ergreifen. Doch dem Häftling kommen die Mitgefangenen in die Quere.

Dieser Comic inspirierte DJ Bobo für seinen Künstlernamen. - Wikimedia/Jmh2o (CC BY-SA 4.0)

DJ Bobo erinnert sich: «Das fand ich total cool. Du bist 16 Jahre alt, hast eine Spraydose in der Hand und machst was leicht Illegales.»

Sein Tag gefiel ihm schliesslich so gut, dass er «Bobo» später auf seine Tanzschuhe malte.

DJ BoBo macht bei «Sing meinen Song» mit. - dpa/AFP/Archiv

«Dann kam die erste Veröffentlichung einer eigenen Platte, da war Bobo mein Spitzname. Dann musste ich nur noch ‹DJ›, also die Berufsbezeichnung, davor tun. Da war für mich klar, ich heisse eben DJ Bobo.»

Später gab es allerdings Momente, in denen er seinen Künstlernamen bereute. «Bobo heisst auf Spanisch leider Idiot», seufzt er.

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