Stefanie Heinzmann schockiert von «Boshaftigkeit» bei Impf-Konzerten

Die 500 Tickets waren weg, nur 100 Personen kamen – auch das Impf-Konzert im Wallis ist den Skeptikern zum Opfer gefallen. Stefanie Heinzmann ist enttäuscht.

Die Impf-Konzerte floppen – Stefanie Heinzmann spricht Klartext. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Impf-Konzerte «Back on Tour» sind in vollem Gange.
  • Gestern Abend spielten Stress, Dabu Fantastic und Co. im Wallis.
  • Doch offenbar wurde auch dieses Konzert von Impfskeptikern boykottiert.

Nach Lausanne nun auch Sion: Das nächste vom Bund lancierte Impf-Konzert entpuppte sich als Flop. Alle 500 Tickets waren vergeben – gerade mal 100 Personen kamen.

Und erneut wird vermutet, dass die Impfskeptiker dahinterstecken. Diese sicherten sich im Vorfeld zahlreiche Tickets, um die gratis Open-Air-Konzerte zu sabotieren.

Stefanie Heinzmann: «Das nützt niemandem»

Sängerin Stefanie Heinzmann (32) ist geradezu schockiert von dieser «Boshaftigkeit». «Ich hätte das nie gedacht», sagt sie gegenüber dem «Walliser Bote».

«Menschen reservieren Tickets und kommen nicht. Das finde ich wahnsinnig schade. Denn das nützt niemandem.» Schliesslich gehe es auch um die Musik und die Kulturbranche.

Wegen ihrer Zusage bei der Impfwoche hat Heinzmann auch mit fiesen Anfeindungen zu kämpfen. «Es wird mir unterstellt, dass ich die ‹Zwangsimpfung›, oder die Zertifikatspflicht oder die Spaltung der Gesellschaft unterstütze, bis hin zur Diktatur.»

Davon distanziere sie sich aber ganz klar. Auch sie sei am Anfang gegenüber der Impfung skeptisch gewesen, offenbart die «Mother's heart»-Interpretin gegenüber der Zeitung weiter.

«Doch nach einem Jahr Pandemie habe ich bemerkt, dass es nicht mehr nur um mich geht. Sondern um uns alle.»

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