GC Amicitia Zürich verliert auswärts gegen den HSC Suhr Aarau

GC Amicitia Zürich verliert in der Aarauer Schachenhalle gegen einen stark verteidigenden HSC Suhr Aarau 20:28 (9:15).

Handball. - Keystone

Diese Woche galt es: GC Amicitia Zürich wollte nach dem Sieg im Cup-Sechzehntelfinal gegen dieSG Yellow / Pfadi Espoirs den Schwung mitnehmen und auch den ersten Vollerfolg in der Meisterschaft einfahren. Nach dem etwas harzigen Saisonstart mit einem Punkt aus 4 Spielen gegen die Top 4 der letzten Saison stand mit dem Auswärtsspiel beim HSC Suhr Aarau aber auch kein Leichtgewicht auf dem Programm.

Der Supercup-Sieger startete dann auch besser ins Spiel. Die 5:1-Defensive mit Tim Aufdenblatten als vorderster Mann konnte die Angriffsauslösung über den den GC-Regisseur Paul Kaletsch mehrfach unterbinden und rasch waren die Aargauer mit einem komfortablen Abstand vorne.

GC-Trainer Jakub Szymanski reagierte damit, im Angriff immer wieder Goalie Nikola Marinovic gegen einen weiteren Feldspieler zu tauschen und im Angriff für Überzahlsituationen zu sorgen. «Das hat uns mehr Druck in der Offensive verliehen. Wenn Du dann aber immer wieder Fehlwürfe produzierst, kassierst Du die Tore dann aber selber», sagte Szymanski nach dem Spiel.

«Heute hat es uns leider vorne wie hinten an allem gefehlt»

Tatsächlich waren die Aargauer immer wieder mit Würfen auf das leere Tor erfolgreich, zur Pause stand es bereits 9:15 aus Sicht von GC Amicitia Zürich. Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten die Hoppers auf ihren erfahrenen Torhüter Nikola Marinovic zählen.

Der Rückhalt in Form von drei spektakulären Paraden innert weniger Minuten reichte aber ebenfalls nicht, der Mannschaft einen Impuls zu geben. Die offensive Verteidigung von Suhr Aarau griff weiterhin und so konnten die Aargauer den Vorsprung sogar noch auf acht Treffer bis Spielschluss (20:28) vergrössern.

«Heute hat es uns leider vorne wie hinten an allem gefehlt. Wir haben uns zu wenig bewegt, um gegen diesen offensiven Verteidigungsstil des HSC die entstehenden Räume zu nutzen», sagte ein enttäuschter Paul Kaletsch. Und im Hinblick auf die nächste Chance auf den ersten Sieg in der Meisterschaft: «Im nächsten Spiel müssen wir mehr auf uns schauen, unsere Chancen besser verwerten und unsere Leistung konsequent abrufen.»

Am Samstag, 3. Oktober spielt GC Amicitia Zürich in der heimischen Saalsporthalle gegen Wacker Thun (Anpfiff 18.00 Uhr).