Die Gemeinde Beromünster stimmt der Ortsplanungsrevision zu

Wie die Gemeinde Beromünster informiert, wurde der zweiten Etappe der Ortsplanungsrevision sowie der Einzonung der Chällermatt deutlich zugestimmt.

Das Gemeindehaus Beromünster. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Die Beromünster Stimmbevölkerung stimmt der zweiten Etappe der Ortsplanungsrevision mit 72,99 Prozent zu, der Einzonung der Chällermatt mit 76,53 Prozent.

Die Stimmbeteiligung liegt bei rund 52 Prozent. Damit wird ein mehr als zehnjähriger Planungsprozess abgeschlossen.

Im neuen Regelwerk werden die Ortsplanungen der vier Ortsteile zusammengeführt.

Gemeindepräsident Hans-Peter Arnold wertet das Ergebnis auch als klares Zeichen, dass die Bevölkerung ein moderates und gesteuertes Wachstum unterstützt.

Mehr Platz für Sportunterricht und Feuerwehr

Mit der Einzonung der Chällermatt schafft die Bevölkerung zudem die planerische Grundlage für eine neue Dreifachsporthalle mit Feuerwehrstandort und Zivilschutzanlage.

Weil die Schülerzahlen in der Primar- und Sekundarschule in den vergangenen Jahren gestiegen sind, ist der Bedarf an zusätzlichen Hallen für den Sportunterricht ausgewiesen.

Mit dem Neubau soll die Feuerwehr Michelsamt mehr Platz erhalten, um ihre Aufgaben zum Schutz der Bevölkerung wahrzunehmen.

Über das konkrete Projekt und den dazugehörenden Kredit wird zu einem späteren Zeitpunkt abgestimmt.

Budget 2023 deutlich gutgeheissen

Das Budget 2023 wird von der Beromünster Stimmbevölkerung deutlich angenommen. Der Ja-Anteil beträgt 86,52 Prozent.

Das Budget sieht bei einem unveränderten Steuerfuss von 1,85 Einheiten einen Aufwandüberschuss von 2,2 Millionen Franken vor.

Im Jahr 2023 sind insgesamt vier Millionen Franken Nettoinvestitionen vorgesehen.

So sollen beispielsweise die Leichenhalle in Beromünster saniert, die öffentliche Beleuchtung auf LED umgerüstet, ein Parkplatzprovisorium im Chrottenmösli erstellt oder die Dächer von zwei Schulhäusern saniert werden.