FC Solothurn spielt unentschieden gegen GC Zürich II

Der FC Solothurn zeigte nach der 0:1-Niederlage gegen Zug 94 eine deutliche Leistungssteigerung und holte beim starken GC-Nachwuchs ein Unentschieden.

Vereinswappen FC Solothurn. - FC Solothurn

Der FC Solothurn zeigte nach der enttäuschenden 0:1-Niederlage gegen Zug 94 eine deutliche Leistungssteigerung und holte beim starken GC-Nachwuchs nach 0:2-Rückstand mit einem 2:2-Unentschieden noch einen Punkt mit.

Die jungen Grasshoppers begannen gleich mit viel Druck. Bereits in der 2. Minute musste FCS-Torwart Colin Bähler gegen Momoh parieren. In der 6. Minute konnte Onno Koekenbier gerade noch rechtzeitig einen Rastoder-Schuss blocken. In der 13. Minute war es dann doch so weit. Nachdem ein Schuss von De Carvalho noch geblockt wurde, staubte Rastoder zum 1:0 für die Gastgeber ab.

Chancen auf beiden Seiten

Trotz der starken Anfangsphase der Gastgeber zeigten sich auch die Gäste offensiv-freudig. Man kombinierte gefällig, jedoch ohne gefährlich vor das Tor zu kommen. Lediglich ein abgeblockter Schuss von Philippe Gerspacher nach einer Flanke von Fabian Kohler in der 17. Minute konnte man als Chance notieren.

Auf der anderen Seite wurde es direkt wieder gefährlich. Während der in der 1. Halbzeit überragende Momoh in der 19. Minute noch am Pfosten scheiterte, traf er in der 24. Minute zum 2:0 für den GC-Nachwuchs. Die Widmer-Elf hielt jedoch weiter dagegen und wurde dann durch einen Penalty-Pfiff belohnt. Soares hatte Hannes Hunziker im Strafraum regelwidrig vom Ball getrennt. Der Gefoulte selbst verwandelte in der 27. Minute sicher zum 2:1-Anschlusstreffer.

Marco Mathys schiebt den Ball am Tor vorbei

Die Schlussphase der 1. Halbzeit konnte der FCS nun ausgeglichener gestalten. Während die Gastgeber in Person von Rastoder in der 32. Minute Keeper Bähler ein weiteres Mal zu einer Parade zwangen, schob Daniel Mzee in der 40. Minute nach Pass von Marco Mathys den Ball knapp links vorbei.

Auch in der 2. Halbzeit machte der GC-Nachwuchs das Spiel. Der FCS hielt jedoch auch weiterhin gut dagegen. In der 54. Minute erarbeiteten sich die Gastgeber eine Doppelchance. Bähler parierte aber sowohl gegen Kacuri als auch gegen Momoh.

Den Ausgleich für die Widmer-Elf brachte dann ein erneuter Penalty-Pfiff. Mendes hatte diesmal Mathys im Strafraum zu Fall gebracht. Loic Chatton verwandelte den fälligen Penalty ebenso sicher wie in der 1. Halbzeit Hunziker zum 2:2-Ausgleich.

Schluss-Offensive der Gastgeber

In der Folge war das Spiel zunächst ausgeglichen. Enis Musai prüfte in der 73. Minute GC-Torwart Berbic. Auf der anderen Seite leutete De Carvalho in der 80. Minute durch einen Distanzschuss, der von Bähler glänzend pariert wurde, die Schluss-Offensive der Gastgeber ein.

Die Schlussphase gehörte nun wieder klar den jungen Grasshoppers. Doch die FCS-Defensive hatte sich inzwischen gut auf diese Angriffe eingestellt. So kamen die Gastgeber kaum noch zu solch qualitativ guten Möglichkeiten, wie es noch in der 1. Halbzeit der Fall war. So brachte die Widmer-Elf den einen Punkt über Zeit.

Fazit: Nach der Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche kam der FC Solothurn gegen den starken GC-Nachwuchs durch die beiden Penalty-Treffer etwas glücklich zu einem Punktgewinn. Auf die Leistung lässt sich jedoch in den kommenden Wochen aufbauen. Eine Belebung für die Offensive war der junge Enis Musai, der heute erstmals in der Startelf stand.

Spieltelegramm

GC Zürich II - FC Solothurn 2:2 (2:1)

Tore: 13. Rastoder 1:0, 24. Momoh 2:0, 27. Hunziker (Foul-Penalty) 2:1, 70. Chatton (Foul-Penalty) 2:2.

Verwarnungen: Stroscio, Soares (beide GC).

Corner: 8:4.

Zeit: 24. Oktober 2021, 16 Uhr; Ort: GC-Campus, Niederhasli.

Zuschauer: 200; Schiedsrichter: Monnin Jonathan.

GC Zürich II:

Berbic; Soares (82. Kalpaxidis), Tschopp, Souare (35. Scheidegger), Hoxha; Da Silva (65. Uka), Kacuni (65. Mendes), Stoscio, De Carvalho (82. Gomes); Rastoder; Momoh.

FC Solothurn:

Bähler; Kohler, Stuber, Koekenbier, Mzee; Huser; Musai, Loosli (46. Chatton), P. Gerspacher (46. Mast); Mathys (90.+3. Bruni); Hunziker (83. S. Gerspacher).