Der Gemeinderat von Boltigen legt Energiesparmassnahmen fest

Wie die Gemeinde Boltigen mitteilt, hat der Gemeinderat Energiesparmassnahme eingeführt, um einer möglichen Mangellage vorzubeugen.

Hochspannungsleitungen für die Stromversorgung. (Symbolbild) - Nau.ch / Simone Imhof

Die aktuelle europapolitische Lage führt zu einer Verknappung von Ressourcen, wovon auch der Energiesektor stark betroffen ist.

Nicht nur in den Nachbarländern, auch in der Schweiz ist die Versorgungslage deshalb angespannt.

Damit das Land gut durch den Winter kommen, ist es jetzt wichtig, dass bereits heute keine wertvolle Energie verschwendet wird.

Dazu unterstützt der Bund die Gemeinden mit Sparempfehlungen, wie sich der Verbrauch verringern lässt.

Der Gemeinderat hat darum Massnahmen umgesetzt

So kommt es zu einem generellen Absenken der Raumtemperatur im Gemeindehaus und zum Ausschalten der Lampe vor dem Eingang (aussen).

Die Aussenbeleuchtung in der Schulanlage Reidenbach wird nach 22 Uhr abgeschaltet.

Auf das Anbringen der Weihnachtsbeleuchtung im Dorf Boltigen wird dieses Jahr verzichtet.

Sparpotentzial im Bereich der öffentlichen Beleuchtung

Weiter hat der Gemeinderat Abklärungen über das Sparpotentzial im Bereich der öffentlichen Beleuchtung abgeklärt.

Nach dem heutigen Stand wird der Kanton Bern seine Beleuchtung nachts nicht ausgeschaltet, da die öffentliche Beleuchtung für den Kanton sowie für die Gemeinde kein getrenntes Kabelnetz haben.

Somit sind bei einer Ausschaltung zum Teil Leuchten beider Parteien betroffen.

LED-Leuchten sorgen bereits für Energieeinsparungen

Der Kanton hat in den letzten Jahren seine Beleuchtung grösstenteils auf LED-Leuchten mit Managementsystem umgerüstet.

Diese Massnahme führte bereits zu hohen Energieeinsparungen. Eine totale Ausschaltung beeinträchtigt auch die Verkehrssicherheit.