Steckborn setzt auf umweltfreundliche Unkrautbekämpfung

Wie die Gemeinde Steckborn bekannt gibt, kommt ab sofort ein neues thermisches Unkrautbekämpfungsgerät zum Einsatz, das ohne Pestizide auskommt.

Unkraut (Symbolbild) - Keystone

Ab sofort ist in Steckborn das neue thermische Unkrautbekämpfungsgerät im Einsatz. Mittels Wasserdampf bis 130 Grad Celsius wird die Proteinstruktur der Pflanze zerstört.

Die Hitze dringt tief in die Zwischenräume des Untergrunds und erreicht sogar die Proteine in den Wurzeln. Die zerstörten Zellen können sich nicht erneuern, das Unkraut stirbt ab.

Mithilfe des Kommunaltraktors können grössere Flächen und Randabschlüsse optimal bearbeitet werden. An den jeweiligen Arbeitsort wird das Modul mittels Anhänger transportiert.

Diese Methode der Unkrautbekämpfung erfordert im ersten Jahr einen mehrmaligen Einsatz, der in den Folgejahren minimiert werden kann. Der grosse Vorteil dieses Gerätes liegt darin, dass Unkraut ohne Pestizide behandelt werden kann.