Dietikons Strassen und Plätze sollen sauberer werden

Wie die Stadt Dietikon berichtet, startet der Strassenunterhalt Dietikon ein dreimonatiges Projekt zur digitalen Ermittlung des Sauberkeitsindex.

Die Stadt Dietikon. - Nau.ch / jpix.ch

Sauberkeit im öffentlichen Raum ist uns allen ein grosses Anliegen. Der Stadtrat schenkt diesem Thema im neuen Regierungsprogramm ein besonderes Augenmerk.

Er beabsichtigt, die Kontrollen zu verstärken und die Reinigung zu intensivieren. Sauberkeit ist aber auch relativ und wird individuell unterschiedlich wahrgenommen.

Das hat den Strassenunterhalt Dietikon dazu bewogen, das Projekt «Digitaler Sauberkeitsindex» zu starten und damit, die Sauberkeit auf öffentlichen Strassen, Wegen und Plätzen systematisch digital zu erfassen.

Kehrmaschinen werden mit Kameras ausgerüstet

Das Projekt wird mithilfe der Cortexia AG aus Chatel-St.-Denis durchgeführt.

Die städtischen Kehrmaschinen werden dazu mit Kameras ausgerüstet, welche die Oberflächen der Strassen scannen.

Dabei werden automatisch unterschiedliche Abfallkategorien bestimmt und der Verschmutzungsgrad ermittelt.

Dies erfolgt in einem Index zwischen 0 (schmutzig) und 5 (sauber). Die erfassten Daten beinhalten keine Bilder, sondern lediglich Informationen zur Sauberkeit.

Strassenreinigung erfolgt nach der effektiven Verschmutzung

Damit sind sie hinsichtlich Datenschutzes unbedenklich. Dank dieser Indexierung kann der Reinigungsintervall angepasst werden.

Die Reinigung von stärker verschmutzten Quartieren, Strassen oder Strassenabschnitten wird intensiviert und jene bei weniger anfälligen Gebieten reduziert.

Die Strassenreinigung erfolgt somit nicht mehr nach einem fixen Routenplan, sondern nach der effektiven Verschmutzung.

Projekt ist in der Pilotphase auf drei Monate befristet

Dies soll sowohl Ressourcen schonen wie auch die Sauberkeit erhöhen. Das Projekt ist in der Pilotphase auf drei Monate befristet.

Das Vorgehen besteht aus drei Schritten: Zuerst wird der IST-Zustand erfasst, danach werden die Resultate analysiert und Routenpläne überarbeitet.

Der letzte Schritt umfasst die Qualitätskontrolle und Beurteilung der Zielerreichung.