Rüthi SG: Beratungsangebote arbeiten künftig enger zusammen

Wie die Gemeinde Rüthi SG berichtet, erarbeitet eine Projektgruppe zurzeit mögliche Varianten zur Beratung in schwierigen und belastenden Situationen.

Die Staatstrasse in der Gemeinde Rüthi (SG). - Nau.ch / Simone Imhof

Die Sozialen Dienste Oberes Rheintal beraten Einwohner etwa bei Fragen zu Sozialversicherungen, bei Schulden und Budget oder vermitteln bei Besuchsrechten, Trennung und Scheidung.

Jugendarbeitende der Jugend- und Schulsozialarbeit Oberes Rheintal und Suchtberatende der Suchtberatung Oberes Rheintal begleiten die Klienten in deren Fachbereichen.

Diese Fachbereiche haben Gemeinsamkeiten und Schnittstellen.

Um die freiwillige Beratung im Oberen Rheintal insgesamt zu stärken, werden die Abläufe und mögliche Synergiepotenziale gemeinsam evaluiert.

Neue Soziallandschaft

Ein Projektteam aus Leitenden der sozialen Dienste, Suchtberatung und Jugendarbeit des Oberen Rheintals sowie den Gemeinden Altstätten und Oberriet prüft, wie und in welcher Form die drei Beratungsangebote künftig enger zusammenarbeiten können.

Das Institut für Organisation und Leadership der Fachhochschule Ost begleitet dabei den Prozess. Geleitet wird das Projekt von Alexander Breu, Gemeindepräsident Marbach.

Mögliche Modelle für das verstärkte Miteinander

In mehreren Workshops werden in den kommenden Monaten die Bedürfnisse und Wünsche der Klienten erfasst und mögliche Modelle für das verstärkte Miteinander ausgearbeitet.

Über die künftige neue Soziallandschaft werden die Räte aller sechs Oberrheintaler Gemeinden Ende 2023 befinden.

Die anschliessende Umsetzung der Massnahmen ist bis Ende 2024 geplant.