Adliswil: Sportareal «Im Tal» soll neue Garderoben bekommen

Im Sportareal «Im Tal» soll ein neues, zentral gelegenes Gebäude mit Garderoben, Toiletten und Gastronomie entstehen.

Stadt Adliswil - Wohnhäuser. - KeyStone

Auf dem Areal «Im Tal» befinden sich zahlreiche Sportanlagen: das Hallen- und Freibad, mehrere Tennisplätze, ein Fussballplatz sowie weitere Angebote. Ein neues, zentral gelegenes Gebäude mit Garderoben, Toiletten und Gastronomie soll eine Verbindung und gemeinsame Infrastruktur für die diversen Anlagen schaffen. Der Stadtrat hat einen entsprechenden Projektierungskredit bewilligt.

Das Gebiet «Im Tal» umfasst heute ein breites sportliches Angebot: Freibad, Hallenbad, Fitness- und Wellnesscenter, Fussballplatz, Tennisplätze und Disc Golf. Ausserdem befinden sich eine Finnenbahn, Bewegungsgeräte und ein Kinderspielplatz auf dem Areal. Das breite Sport- und Freizeitangebot benötigt jedoch eine bessere Infrastruktur sowie Verknüpfung der unterschiedlichen, heute voneinander getrennten Nutzungen.

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden im Jahr 2019 Möglichkeiten der Optimierung im Gebiet geprüft. Die Variante «Neubau Garderoben mit Gastronomieangebot» erwies sich als die beste Lösung. Ein Garderoben- und Gastronomiegebäude im Zentrum des Areals soll einen neuen Verbindungs- und Begegnungsknoten für die unterschiedlichen Nutzungen schaffen.

Neue Mannschaftsgarderoben

Die Studie sieht vor, in einem zentral gelegenen Neubau sechs Mannschaftsgarderoben zu erstellen, die eine möglichst flexible Belegung durch unterschiedliche Gruppen und Freizeitsportler zulassen. Wie die öffentlich zugängige WC-Anlage sollen auch die Garderoben zur freien Nutzung offenstehen.

Das geplante Gastronomieangebot wird das Areal beleben und das bestehende Freibadrestaurant ergänzen, welches nur im Sommer zur Verfügung steht (und dann meist durch die Freibadgäste sehr ausgelastet ist). Die geplante Terrasse des neuen Gebäudes lädt dazu ein, von dort aus die diversen sportlichen Aktivitäten, beispielsweise Fussball oder Tennis, zu verfolgen oder nach dem Spielplatzbesuch einen Kaffee zu geniessen.

Der Stadtrat hat einen Projektierungskredit über 285‘000 Franken gesprochen, um die Planung weiter zu konkretisieren. Für das Gesamtprojekt wird mit Kosten in der Höhe von rund 4,9 Millionen Franken gerechnet. Dafür sind sowohl die Zustimmung des Grossen Gemeinderats wie auch des Stimmvolks nötig. Es ist vorgesehen, das neue Gebäude ab Sommer 2024 in Betrieb zu nehmen.