Detailhandelsumsätze im Juli rückläufig

Die Schweizer Detailhändler mussten im Juli rückläufige Umsätze hinnehmen. Das teilt das Bundesamt für Statistik mit.

Im Juli wurden in der Schweiz weniger Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren umgesetzt. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Die Schweizer Detailhändler haben im Juli weniger verkauft als noch im Vormonat. Im Vergleich zum Juni 2021 sind die nominalen Detailhandelsumsätze um 2,6 Prozent zurückgegangen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte.

Preisbereinigt, also real, sanken die Umsätze saisonbereinigt um 2,8 Prozent. Ohne Tankstellen verzeichnete der Detailhandel gegenüber dem Vormonat einen nominalen Umsatzrückgang von 2,6 Prozent (real -2,8%).

Rückgang gegenüber Vorjahr

Im Vergleich zum Vorjahresmonat gingen die Detailhandelsumsätze in der Schweiz im Juli kalenderbereinigt um 2,9 Prozent zurück. Preisbereinigt ergab sich hier ein Minus von 2,6 Prozent.

Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstellen im Juli 2021 gegenüber Juli 2020 einen Rückgang des nominalen Umsatzes von 3,6 Prozent (real -3,0%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Abnahme des nominalen Umsatzes von 5,9 Prozent (real -4,3%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Minus von 1,5 Prozent registrierte (real -1,5%).