16 Wall-Street-Banken, darunter CS und UBS zahlen Milliarden-Strafe

UBS und CS und 14 andere Wall-Street-Banken haben sich bereit erklärt, der US-Börsenaufsicht SEC 1,1 Milliarden Dollar Strafe zu zahlen.

Die Wall Street in New York. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Mitarbeiter-Nachrichten wurden von den Wall-Street-Banken nicht ordnungsgemäss abgelegt.
  • Insgesamt müssen 16 Banken eine Busse von 1,1 Milliarden Dollar an die SEC zahlen.
  • Auch UBS und CS, die Schweizer Grossbanken, zahlen jeweils 125 Millionen Dollar.

Einige Wall-Street-Banken hatten die Mitarbeiter-Nachrichten nicht ordnungsgemäss aufbewahrt. Nun drohen 16 Banken eine Busse von insgesamt 1,1 Milliarden Dollar.

Auch die Schweizer Grossbanken CS und UBS zahlen eine Strafe von jeweils 125 Millionen US-Dollar. So hiess es in einer SEC-Stellungnahme. Darunter waren auch andere weltweit tätige Banken wie Citigroup, Goldman Sachs, Morgan Stanley und Deutsche Bank.

Über Messenger-Apps haben sich Mitarbeiter der Finanzinstitute zu geschäftlichen Angelegenheiten ausgetauscht. Darin sahen die US-Behörden einen schweren Regelverstoss. Die Unternehmer konnten die Kommunikation in den verschlüsselten Diensten nicht archivieren, wie es vorgeschrieben ist.

SEC-Chef Gary Gensler kritisierte, dass die Finanzfirmen dadurch das Vertrauen des Marktes beschädigt hätten. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte die SEC gegen die Grossbank JPMorgan nach Ermittlungen Strafen von insgesamt 200 Millionen Dollar verhängt.