Verkehrsstützpunkt San Bernardino wird für sieben Millionen saniert

Der Verkehrsstützpunkt San Bernardino an der A13 wird in den nächsten eineinhalb Jahren für sieben Millionen Franken saniert und ausgebaut. Der Stützpunkt ist ein wichtiger Standort für die Überwachung des Transitverkehrs auf der Strasse.

Die A13 beim San Bernardino Tunnel. - Keystone

Die Eröffnung nach der Sanierung und dem Ausbau ist im Sommer 2021 geplant, wie die Bündner Kantonspolizei am Mittwoch informierte. Den Wettbewerb für das Projekt gewann das Architekturbüro Lukas Meyer Ira Piattini Architetti aus Lamone bei Lugano.

Das Sieben-Millionen-Franken-Projekt sieht eine Vollsanierung vor. An den bestehenden Baukörper angebaut werden eine Garage auch für grosse Polizeieinsatzfahrzeuge sowie ein Turm mit neuem Technikraum, insbesondere für das Sicherheitsfunknetz Polycom. Der gesamte Verkehrsstützpunkt wird behindertengerecht sein.

Während der eineinhalbjährigen Bauzeit sind die meisten Mitarbeitenden des Stützpunktes und die Polizeiführung der Mesolcina auf dem extra vergrösserten Polizeiposten in Mesocco stationiert. Weitere Standorte sind Splügen und Hinterrhein.

Der Verkehrsstützpunkt wurde fünf Jahre nach der Eröffnung des San Bernardinotunnels im Jahr 1972 bezogen. 1988 erhielt das Gebäude eine energetische Sanierung von Dach, Fenstern und Fassade, später folgten verschiedene kleinere Instandhaltungsarbeiten. 2011 ging das Grundstück vom Bundesamt für Strassen Astra an den Kanton Graubünden über.