St.Gallen: Täter (†22) erschlug Opfer (†) mit Metallpfanne

Am vergangenen Mittwoch tötete ein 22-jähriger Schweizer eine 46-jährige Frau. Der Mann drosch mit einer Metallpfanne auf das Opfer ein.

An der Speicherstrasse in St. Gallen kam es nach einem Gewaltdelikt in einer Wohnung zu einem Schusswaffeneinsatz durch die Stadtpolizei. - sda - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am vergangenen Mittwoch kam es in St.Gallen zu einem Tötungsdelikt.
  • Polizisten erschossen den mutmasslichen Täter.
  • Der Mann hatte mit einer Metallpfanne auf das 46-jährige Opfer eingedroschen.

Vergangenen Mittwoch wurde ein 22-jähriger Mann in St.Gallen durch Polizisten getötet. Dies nach einem Gewaltdelikt in einer Wohnung an der Speicherstrasse. Der Täter war in die Wohnung eingedrungen und hatte auf eine dort anwesende 46-jährige Frau eingeschlagen.

Die eintreffenden Polizeibeamten forderten den mutmasslichen Täter mehrfach auf, innezuhalten. Dieser reagierte jedoch nicht und schlug weiter massivst auf die Frau ein. Darauf gaben die beiden Polizisten mehrere Schüsse auf den mutmasslichen Täter ab.

Die Frau erlag in der Folge im Spital ihren schwerwiegenden Kopfverletzungen. Eine weitere Frau, welche die Polizei alarmiert hatte, erlitt eine Platzwunde am Kopf.

Tatwaffe war Metallpfanne

Nun wird bekannt: Die Tatwaffe war eine Pfanne aus Metall. Diese hatte der Täter aus der Wohnung des Opfers. Dies bestätigt die Medienbeauftragte der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen, Regula Stöckli, auf Anfrage dem «St.Galler Tagblatt». Zuvor sprach die Staatsanwaltschaft von einem «stumpf-kantigen» Gegenstand.

Der Täter hatte bis Mitte 2017 in unmittelbarer Umgebung des Tatorts gewohnt. Man sehe aber keine Zusammenhang, so Stöckli. Die Staatsanwaltschaft gehe davon aus, dass sich Täter und Opfer nicht kannten.

Offenbar soll der Täter unter psychischen Problemen gelitten haben. «Die Schlussfolgerungen resultieren aus dem Tathergang und der äussersten Brutalität, wie der mutmassliche Täter auf die Frau eingeschlagen hat», erklärte Stöckli vergangene Woche dem Blatt.