So planen Sie Ihre Ferien 2024 möglichst schlau

Wer seine freien Tage als Brückentage einsetzt, hat mehr Ferien am Stück. Allerdings gibt es je nach Kanton auch gewichtige Unterschiede.

Sommer, Sonne, Strand: Ferien sind eigentlich immer gut. Aber als Angestellter kann man seine freien Tage unterschiedlich gewinnbringend einsetzen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Langsam, aber sicher muss man sich mit der Ferienplanung 2024 beschäftigen.
  • Dabei sollte man auch einen Blick auf die Feiertage werfen.
  • Brückenbauen lohnt sich nämlich nicht nur, wenn man Gewässer überqueren will.

Das alte Jahr neigt sich dem Ende zu – bald kommt 2024. Und damit stellt sich, wie jedes Jahr, ein weiteres Mal die Frage, wann man sich eigentlich Ferien nehmen sollte. Ein besonderes Augenmerk sollte man hierbei auf die Feiertage legen.

Denn ein Blick auf den Kalender zeigt: Im kommenden Jahr sind viele davon tatsächlich unter der Woche. Das heisst, dass man mit wenigen Ferientagen unter Umständen länger am Stück frei hat, wenn man sie als Brückentage einsetzt.

Der Mai ist strategisch wichtigster Monat punkto Ferien

Ein Beispiel ist die Weihnachtszeit und der Jahresübergang 2023/24, wobei viele hier ihre Ferien wohl schon angeben mussten. Wer vom 27. bis am 29. Dezember drei Tage freinimmt, hat je nach Kanton acht oder neun Tage in Serie frei.

An Ostern ist die Lage hingegen jedes Jahr ungefähr gleich. Auch 2024 gilt: Wer vor dem Karfreitag oder nach dem Ostermontag vier Tage investiert, hat zehn Tage am Stück Ferien.

Im Mai wird es dann etwas komplizierter. Denn neben Auffahrt und Pfingstmontag, die landesweit gefeiert werden, gibt es auch noch kantonale Feiertage.

Der 1. Mai, in manchen Kantonen ein Feiertag, fällt beispielsweise auf einen Mittwoch. Wer in einer dieser Regionen arbeitet, kann mit fünf Ferientagen bis Auffahrt (9. Mai) und einem Ferientag am Freitag danach insgesamt 12 Tage frei herausholen.

An Pfingsten kann wie immer mit vier Tagen eine Ferienzeit von neun Tagen mitgenommen werden. Am 30. Mai wird in mehreren Kantonen Fronleichnam oder Herrgottstag gefeiert. Auch hier kann man mit einem freigenommenen Freitag ein verlängertes Wochenende geniessen.

Gute Planung kann sich während Feiertagen 2024/25 richtig lohnen

Gleiches gilt für den 1. August (landesweit) und Maria Himmelfahrt (15. August, kantonal), die 2024 auf einen Donnerstag fallen – wenig Spielraum bietet Allerheiligen (1. November), dieser kantonale Feiertag ist im nächsten Jahr ein Freitag.

So kommen wir schon wieder bei Weihnachten und Neujahr 2024/25 an. Hier sind die Feiertage so angesetzt, dass man sich mit sechs Tagen tatsächlich 16 freie Tage am Stück (vom 23. Dezember bis am 5. Januar) erholen kann.

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Wenig relevant sind 2024 übrigens andere Feste wie Maria Empfängnis (8. Dezember) oder der Tessiner Feiertag San Pietro e Paolo (29. Juni) – diese fallen ohnehin auf ein Wochenende.

Eine rechtzeitige und intelligente Ferienplanung kann sich also in jedem Fall lohnen. Wobei man aufpassen muss, dass der Aufwand dann nicht grösser wird als der Ertrag. Denn dann hätte man die gewonnene Ferien schon wieder aufgebraucht.